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Normdatei
Referenz

Hänsel und Gretel (Referenz)

  • Organisation

Die Referenz «Hänsel und Gretel» bezieht sich auf das gleichnamige Märchen aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen von Wilhelm und Jacob Grimm (erschienen zwischen 1812 und 1858) sowie auf Bildmotive, die in dieser Tradition stehen und sich referentiell darauf beziehen.
Das Thema «Hexe» und «Hexenhaus» aus dem Märchen «Hänsel und Gretel» wurde von Jakob Weidmann auch als Lehrstoff in seinem Buch «Der Zeichenunterricht in der Volksschule» für das Zeichnen sowohl in der Unter- als auch in der Mittelstufe vorgeschlagen. Wobei er als Aufgabe für die 2. Klasse neben der allgemeinen Darstellung einer Hexe unter anderem auch vorschlägt, die Schülerinnen und Schüler das «Hexenhaus» wie folgt gestalten zu lassen:

  • «Hexenhaus. A 5. Blei- und Farbstift. Erst Hausform. Dann Reihen von Lebkuchen mit Mandeln, Lebkuchenherzen, Brezeln, Lebkuchenmännern, runden Pastetchen. Hinter dem Häuschen Tannen.» (Weidmann 1947, S. 64)
    Auch in der 6. Klasse kann das Thema «Knusperhäuschen» aufgegriffen werden:
  • «Das Hexenhaus. A 4. Hänsel und Gretel tappen hungernd und frierend durch den dunkeln Wald. Licht fällt ins Dickicht, und vor ihnen steht inmitten sonniger Blumenwiesen ein Märchenwunder: das Knusperhäuschen. Wie mag es ausgesehen haben? Türpfosten farbig, bebänderte Zuckerstengel, darüber Reihen von Brezeln, Törtchen, Lebkuchenherzen, Schokoladen. Daneben plätschert ein Sirupbrunnen. Hinter dem Haus ragen Tannen oder aus dem Garten haushohe Zauberblumen empor. Die Hausform wird möglichst einfach vorgezeichnet, damit eine grosse Fläche zum Schmücken übrig bleibt. Zum Ausmalen verwenden wir reine, leuchtende, zart abgestufte Farben.» (Weidmann 1947, S. 138)
    Als weiteres potenzielles Unterrichtsthema für die 5. Klasse schlägt Weidmann das Märchen ferner auch als Klebearbeit mit schwarzem Papier vor:
  • «Hexe, Hänsel, Gretel. A 5. Schwarzes Papier als Grund. Gummiertes weisses Klebpapier. Hexe vornüber geneigt, mit Knotenstock; Kinder mit offenem Mund, Oberkörper und Arme leicht rückwärts. Deutliche Kopfumrisse (Stirn, Nase, Ober- und Unterlippe, Kinn, Hals), erst leichtes Vorzeichnen (Figuren ja nicht zu klein), dann ausschneiden und aufkleben auf weissen Bodenstreifen.» (Weidmann 1947, S. 112)
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