Bildbeschreibung des Urhebers: Während des Burgunderkrieges zog ein Teil der Besatzung von Le Chatelard aus, um dem nahen Dorfe, das von den Burgundern angezündet wurde, Hilfe zu bringen. Diese Gelegenheit benützte eine Bande burgundisches Gesindel und bemächtigten sich durch List der Burg Le Chatelard. Der Burgvogt konnte sich und seine Tochter nur mit knapper Not heimlich mittels eines Seiles durch ein Turmfenster retten und in Sicherheit bringen. [sic]
Bildbeschreibung der Urheberin auf Verso: «Als ich in die vierte Klasse ging, lasen wir einmal die Sage vom Schimmilirüter. Nun habe ich davon einen Scherenschnitt gemacht, wie ich mir den Schimmilirüter vorstelle. Man sagt, der Schimmilirüter reite immer um Mitternacht auf dem Randen den Schimmiliweg auf und ab und treibe Unfug. Besonders tue er es gerne bei Gewittern. Einst sei ein Gächlinger-Bauer schon um Mitternacht mähen gegangen in die Nähe des Schimmiliweges. Das habe er plötzlich Hufschlag gehört und gedacht, dass es sicher der Schimmilirüter sei. Da habe er sich unter einem Heuschöchli [kegelförmiger Heuhaufen] verborgen und aus Leibeskräften gebetet. Am Morgen seien alle Schöchli vertue gewesen nur dasjenige nicht, unter dem der Bauer gelegen hatte. Auf dem Bild kommt der Schimmilirüter in Wolken daher».
![De Schimmilirüter/[Der Schimmelreiter]](/uploads/r/kinder-und-jugendzeichnungen/2/d/0/2d068f0fd4e2c05e3872e8c4e5413ba952c6aa1300c0dba79703a993d94e6b34/PKW_156_064_142.jpg)
![Selbstporträt/[Mit nassen Farbstiften]](/uploads/r/kinder-und-jugendzeichnungen/5/b/4/5b4dc092ff2cac5b2e7872ff364ee7c116a6569f10388307d19a26c6d8b7418f/PKW_148_121_142.jpg)
