91 Treffer anzeigen

Archivische Beschreibung
Erweiterte Suchoptionen
Druckvorschau Ansicht:

Varia Schrift

Die Sammlung enthält über 1800 Einzelblätter mit Schriftübungen von Kindern im 5. bis 7. Altersjahr. Es handelt sich um vorgedruckte Arbeitsblätter mit dem Satz «Herrn Karl Wald» in drei unterschiedlichen Schreibschriften, der von den Kindern jeweils nachgeschrieben werden musste. Zusätzlich wurden auf den Blättern einzelne Anmerkungen und Kommentare zur Zeitdauer, dem Geburtsdatum oder Alter der Kinder, dem körperlichen und geistigen Entwicklungsstand, Beobachtungen zur Rechts- bzw. Linkshändigkeit sowie Einschätzungen zur Intelligenz und Schulfähigkeit der Kinder notiert. Vielfach wird angemerkt, ob das Kind den Kindergarten besucht hat. Möglicherweise dienten die Nachschreibeübungen als Studiensammlung zur Entwicklung der Schreibkompetenz oder als Einstufungstest für die Schule oder den Klassenübertritt, wobei die einzelnen handschriftlichen Kommentare auf unterschiedliche Experten, Lehrpersonen oder Gutachter schliessen lassen. Die genaue Entstehungszeit der Blätter ist nicht überliefert, vereinzelt ist neben den Geburtsdaten der Kinder (zwischen 1917 und 1919) allerdings vom Schuljahr 1923-24 die Rede. Die meisten Einzelblätter sind auf Recto unten links von 1 bis 1835 handschriftlich durchnummeriert sowie mit einem Eingangsstempel versehen (es fehlen die Schriftblätter 600 - 699, 857 - 893, 900 - 1000, 1100 - 1254, 1600 - 1799), zusätzlich sind weitere Übungen mit zwei gestempelten Nummern vorhanden. Stellvertretend für alle Schriftübungen wurde ein Blatt exemplarisch digitalisiert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Schneider, Arnold

Das Konvolut enthält Zeichnungen von Arnold Schneider (geb. 1868) als Urheber und Lehrperson an der Sekundarschale Zürich, wo er bis 1936 als Zeichenlehrer tätig war. Die mehrheitlich in Farbstift, Bleistift, Gouache, Aquarell und Tusche ausgeführten Zeichnungen behandeln folgende Themen: Geometrische Formen und Körper nach Natur, Perspektive, Ornamente, Pflanzen, Tiere, Architektur und Gegenstände. Die Arbeiten wurden vermutlich von Arnold Schneider recto handschriftlich nummeriert und als Zeichenlehrgang I.-III. Sek.-Klasse in drei Mappen abgelegt. Sie sind mehrheitlich unsigniert und undatiert. Die Datierung des Konvoluts wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Greuter, Jakob

Die vorliegende Sammlung enthält eine Mappe mit der «Methode Greuter-Neumann», die gemäss weiteren Angaben zum Konvolut von ca. 1914-1930 die offizielle Zeichenmethode im Kanton war. Entwickelt wurde das Schulstoffprogramm von Jacques Greuter, Sekundarlehrer in Winterthur, und seinem Kollegen Gottfried Neumann, Zeichenlehrer am Seminar in Küsnacht. Die einzelnen ca. 55 kleinformatigen Zeichnungen von unterschiedlichen Händen sind thematisch und nach Alter zusammengestellt und kaschiert. Das Archiv verfügt über weiter sechs Folianten, die ebenfalls die Methodik mit Originalen untermalen und von Greuter zusammengestellt wurden (vgl. Sig. NLS_422-427). Literatur: Greuter, J.: Stoffprogramm für den Zeichenunterricht in der Volksschule. Viertes bis neuntes Schuljahr, Zürich: Müller, Werder, 1913.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Kommentierte Zeichnung

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, vor allem in Aquarell, Bleistift und Farbstift, sowie Fotografien, maschinenschriftliche und handschriftliche Texte und Abbildungen aus der Publikation Seelenfrühling, die auf zehn grossformatigen schwarzen Papierbögen aufgeklebt wurden. Bei den Texten handelt es sich um psychologisierende Bildbeschreibungen der dargestellten Zeichnungen, sowie um Textproben der zeichnenden Kinder und Jugendlichen. Die Fotografien zeigen die Kinder und Jugendlichen zum Teil in unterschiedlichen Altern.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Ringger, Rudolf und Karl Itschner

Die sogenannte Stiftung oder Schenkung enthält vier unterschiedliche Konvolute: Erstens die Methodik des Handzeichnens in der Volksschule von Karl Itschner aus dem Jahr 1932, zweitens eine weitere grosse Anzahl von «Methodik-Kartons» aus der Sammlung von Itschner, drittens ein Konvolut von Jugendzeichnungen Hans und Ernst Stettbachers aus den 1890er Jahren und viertens Zeichnungen bzw. Hefte der zwei Jugendlichen Bertha und Hedwig Lavater aus den 1880er Jahren. Den beiden Konvoluten mit Jugendzeichnungen ist die geometrisch-technische Ausrichtung gemeinsam. Es sind viele Übungen zur Perspektive, Musterfindung usw. darin zu finden. Bei der Erschliessung wurden aus technischen Gründen bei unsignierten Blättern der Name des Urhebers ergänzt, falls eindeutig, und zur besseren Lesbarkeit der Zusammenhänge innerhalb der Konvolute gewisse Angaben vereinfacht und -einheitlicht. Sowohl die Provenienz als auch der Zusammenhang zwischen und innerhalb, z.B. die Beziehung zwischen den Jugendlichen, der vier Konvolute kann nicht mehr eruiert werden. Es ist vorstellbar, dass der Bestand vollständig aus dem Besitz von Hans Stettbacher, dem ehemaligen Direktor des Pestalozzianums und gemäss interner Notiz einem Schüler von Rudolf Ringger (1841-1908), der wiederum ein Lehrerkollege von Itschner war, in die Sammlung eingegangen ist.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Bereuter, Paul

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die aus dem Unterricht von Paul Bereuter (1897-1984) in Zürich stammen. Es handelt sich um Schulzeichnungen aus der Töchterschule in Zürich, die vermutlich zwischen 1932 und 1969 in die Sammlung des IIJ gelangten.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Perego, Beatrice

Die Zeichnungen des Kindes gelangten als Geschenk der Eltern ins Archiv. Die Zeichnungen aus dem Vorschulalter (4-5, 5 Jahre) wurden auf Papier kaschiert, mit Beschreibungen oder Titeln versehen und in 2 Ordnermappen geheftet abgelegt. Die Bildbeschreibungen stammen vermutlich von der Urheberin selbst und wurden dann von den Eltern notiert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Moos, Max von

Das Konvolut umfasst Zeichnungen des Künstlers und Lehrers Max von Moos (1903-1979), welche er überwiegend im Jahr 1937, vermutlich für seinen Unterricht an der Luzerner Kunstgewerbeschule (1929-1969), anfertigte. Es handelt sich um «linien-rhythmische Spiele und Uebungen», die gemäss einer Notiz in der Zeitschrift «Zeichnen und Gestalten» vom Oktober 1937, als Schenkung von Max von Moos in die Sammlung Eingang fanden. Die Zeichnungen sind in Passepartouts montiert und rückseitig von Martin Heller nummeriert. Die mehrheitlich in Farbstift, Tusche, Bleistift, Aquarell und Gouache ausgeführte Zeichnungen, zeigen Kompositionen mit Linien sowie geometrischen und organischen Formen, Symmetrien, Pflanzen, Tiere, Bauwerke und menschliche Figuren. Literatur: «Mitteilungen des IIJ.» Zeichnen und Gestalten 25 (5/6): 28. Moos, Max von. 1938. «Ueber den Zeichenunterricht an Mittelschulen.» Zeichnen und Gestalten 26 (5): 17-19.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Familie

Das Konvolut umfasst 49 Zeichnungen, vor allem in Aquarell, Bleistift und Farbstift, die unter dem Titel «Familie» zusammengestellt wurden. Diese waren höchstwahrscheinlich 1939 an der Landesausstellung in Zürich gezeigt worden. Zwei passende Schachteln weisen die Aufschrift «Die Familie. Schülerzeichnungen aus der Halle ‹Maturitätsschulen› der Schweizerischen Landesausstellung Zürich 1939 I und II» auf.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Bollmann, Emil

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Emil Bollmann (1885-1955), seit 1913 Zeichenlehrer an der Kantonsschule Winterthur. Es handelt sich um Arbeiten zu verschiedenen Themen, die mehrheitlich in Aquarell und Bleistift oder Tusche ausgeführt sind, zudem sind auch zwei Radierungen vorhanden. Die Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 17 Jahren sind überwiegend undatiert, stammen aber vermutlich alle aus den mittleren bis späten 1930er Jahren. Gemäss einer Notiz in der Zeitschrift «Zeichnen und Gestalten» vom November 1939 hat Emil Bollmann dem Internationalen Institut für das Studium der Jugendzeichnung 150 Zeichnungen aus seiner Schularbeit am Gymnasium Winterthur überwiesen (vgl.: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 27, Nr. 6, S. 912). Die Integrität dieser Sammlung ist ungewiss. Es liegen noch 112 Arbeiten zu folgenden Themen vor: Sport und Spiel (Bergsteigen, Baden, Ferienleben, Wintersport), Tier (Tiere in Not, Viehmarkt), Familie (Umzug, Szenen in der Familie), Umgebung (Strassenszenen, Jahrmarkt, Hausmusik), Illustrationen (Marionettentheater, Orests Verfolgung, Faust, Der goldne Topf, Walpurgisnacht), Geschichte (Schlachtszenen aus der Schweizer Geschichte), Schule (Schulalltag, Schulreise), Traum (Angsttraum, Wunschtraum, Fluchttraum), Religion (Franz von Assisi, Weihnachtsgeschichte), Tod und Todesvorstellung, Fratzen, Studien (Perspektive, Raum, Pflanzen, Insekten, Mensch).

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Ergebnisse: 11 bis 20 von 91