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Finnland

Das Konvolut enthält Zeichnungen aus Finnland, die überwiegend aus der Mitte der 1930er-Jahre bis zum Anfang der 1960er-Jahre stammen. Circa ein Drittel aller in der Kollektion vorhandenen Ressourcen bilden Szenen aus der Sage «Kalevala» ab, ein finnisches Nationalepos in 50 Gesängen, das im Jahr 1835 vom Literaturwissenschaftler Elias Lönnrot (1802-1884) erstmals veröffentlicht und im Frühjahr 1935 mit einem Jubiläumsfest national gefeiert wurde. Diese Illustrationen der finnischen Heldendichtung sind mehrheitlich in Aquarell und Bleistift ausgeführt. Weiter befinden sich im Konvolut 50 Zeichnungen mit dem Titel «Wie ich mir die Schweiz vorstelle», die vorwiegend mit Wachsmalstift gemalt und um 1961 datiert sind. Berglandschaften mit verschneiten Berggipfeln, hohen Gebirgen und Bergdörfern stellen das Hauptthema in dieser Teilserie dar. Einzelne Zeichnungen mit Bildinhalten wie Wunderblumen, Wintersportarten und Meeresgrund runden das Profil der Kollektion ab. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Frankreich

Das Konvolut umfasst Zeichnungen aus Frankreich, die mehrheitlich aus Paris, Strassburg und Lyon stammen. Dargestellt sind unter anderem Illustrationen aus Märchen, Märchenfiguren, Tiere, Personen an der Arbeit, Lebensmittelläden, Bauwerke und Freizeitaktivitäten. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1931 sowie 1945 bis 1948.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Indien

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, Druckgrafiken und Collagen aus Indien, die überwiegend zwischen Mitte der 1930er und Ende der 1950er Jahren entstanden sind. Verschiedene Themen sind in der Kollektion vertreten, unter anderem Landschaften, Pflanzen, Bildnisse, Ornamente Arbeitsszenen und Feste. Schliesslich wurden einige wenige Ressourcen aus dem Konvolut 1961 in einer Ausstellung in Winterthur präsentiert und im Begleitkatalog «Kinder malen in Indien und Japan: [Ausstellung], Gewerbemuseum Winterthur, 25.01.-05.03.1961» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Irland Ulster

Das Konvolut enthält Zeichnungen und Druckgrafiken aus dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland (Länder: Irland und Nordirland), die vor allem zwischen den 1930er und den 1960er Jahren entstanden sind. Hauptsächlich stammen die Ressourcen aus der Stadt Belfast. Vertreten bei den Abbildungen sind Themen wie Bauwerke, Freizeitaktivitäten, Arbeitsszenen, Märchenillustrationen und Ornamente. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1945 bis 1947. Die Datierung des gesamten Konvoluts wurde aufgrund der partiellen Kongruenz mit der Serie «England Schottland Wales» vorgenommen. Die meisten Bildobjekte in dieser Kollektion gehen aber vermutlich auf eine Ausstellung von Zeichnungen und Malereien aus verschiedenen nordirischen Schulen zurück, die im Juli 1947 im Pestalozzianum in Zürich eröffnet wurde. Literatur: Weidmann, Jakob: «Ausstellung nordirländischer Zeichnungen und Malereien im Pestalozzianum». In: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 35, Nr. 4, Juli 1947, S. 13-14.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Israel

Das Konvolut enthält Zeichnungen aus Israel. Es handelt sich überwiegend um Aquarellzeichnungen, die Alltagsszenen, Feste und biblische Illustrationen aus dem Alten Testament abbilden. Auch sind in der Kollektion Ressourcen vertreten, die politische Themen, zum Beispiel Grenzsiedlungen oder die Ankunft neuer Einwanderer, umfassen. Nur zwei Ressourcen weisen eine exakte Datierung auf, es handelt sich dabei um das Jahr 1965. Die Datierung der ganzen Kollektion wurde aufgrund der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel sowie der Kernzeit des Teilbestandes gesetzt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Italien Spanien Portugal Zypern

Das Konvolut beinhaltet Zeichnungen aus Italien, Spanien und Portugal, die mehrheitlich zwischen Mitte der 1920er-Jahre und Ende der 1940er-Jahre entstanden sind. Bildinhaltlich decken die Ressourcen unterschiedliche Themen ab, unter anderem die Wein- und Olivenernte, den Stierkampf, Marschmusik, Strassenszenen und das Leben vor, während und nach dem spanischen Bürgerkrieg. Weiter stammen einige Ressourcen innerhalb dieser Kollektion aus einem von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb: Ihre Abbildungen orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924 und sind im Jahr 1927 entstanden. Anhand von Darstellungen von kranken Kindern sowie von Kinderarbeit veranschaulichen die Kinder die Inhalte des zweiten und des vierten Artikels: «Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden» sowie «Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden». Schliesslich wurden einige wenige Ressourcen aus dem Konvolut 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Japan

Das Konvolut umfasst 750 Zeichnungen, Druckgrafiken, Collagen und Scherenschnitte aus Japan. Die Bildobjekte stammen aus verschiedenen Präfekturen Japans, viele davon als Schenkung der «Society for Art in Education» mit Sitz in Tokyo und verschiedener Unesco Associations zur Promotion des Zeichenunterrichts. Die grosse Mehrheit der Ressourcen ist undatiert, wobei eine Kernzeit nach 1950 zu vermuten ist. Bildinhaltlich sind verschiedene Themen in der Kollektion vertreten, unter anderem Alltagsituationen, Arbeitsszenen, Freizeitaktivitäten, Bauwerke, Tiere, Landschaften, topografische Ansichten, Stillleben, Fahrzeuge und Porträts. Weiter enthält das Konvolut Bildobjekte zu japanischen Festen und Bräuchen. Unter anderem bilden die Ressourcen den japanischen Kindertag mit dem «Koi-Nobori» (Karpfenfahne oder Karpfendrachen) sowie das «Setsubun», bei welchem böse Dämonen durch das Streuen von Sojabohnen zu Frühlingsbeginn vertrieben werden, ab. Auch sind im Konvolut Darstellungen vorhanden, die japanische Festivals zeigen, in welchen Prozessionen mit einem Shinto-Schrein stattfinden. Das Konvolut schliesst zusätzlich Arbeiten zum internationalen Zeichenwettbewerb «My Mother» mit ein. Der Wettbewerb wurde von der «Federation of Unesco Associations» und der japanischen «Morinaga Society for Praise of Mothers» 1955 ausgeschrieben. Die Datierung des gesamten Bestandes wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1961 sowie 1982 in Ausstellungen in Winterthur und in Zürich präsentiert und in folgenden Begleitkatalogen publiziert: «Kinder malen in Indien und Japan: [Ausstellung], Gewerbemuseum Winterthur, 25.01.-05.03.1961» respektive «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich».

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Japan Schrift Objekt

Das Konvolut umfasst Schriftübungen von verschiedenen Schulkindern im Alter von 6 bis 15 Jahren aus Japan. Die Kalligraphien und Schriftzeichen in Hiragana, Katakana und Kanji sind mit Tusche auf Reispapier ausgeführt und tragen teilweise nachträglich angebrachte, kaschierte Etiketten mit der Angabe des Namens und des Alters der Urheber. Stellvertretend für die ganze Sammlung von insgesamt 30 Schriftübungen wurde ein Blatt exemplarisch digitalisiert. Möglicherweise stehen die Kalligraphien in Zusammenhang mit der Fukuoka Unesco Association und The 6th International School Arts Exhibition sowie weiteren japanischen Bildrollen in der Sammlung Pestalozzianum.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Lateinamerika Mexico

Das Konvolut enthält 71 Zeichnungen aus Mexiko, weitere 36 aus Peru sowie vereinzelte Bilder aus El Salvador und Ecuador. Die Mehrheit der aus Ecuador und Mexiko stammenden Zeichnungen, die zwischen 1927 und 1928 entstanden sind, orientieren sich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind aufgrund eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen internationalen Zeichnungswettbewerbs zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zur Turnstunde in der Schule umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») werden unter anderem durch Strassenszenen mit bedürftigen Kindern, durch Zuhause oder im Krankenhaus im Bett liegende kranke Kinder mit pflegenden Personen, von der Lehrperson unterstütze Schüler und durch trauende Kinder auf dem Friedhof illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», so lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa die Bergung aus einer Feuersburst oder die Hilfeleistung während einer Naturkatastrophe, veranschaulicht. Beim vierten Artikel («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Teilnehmenden am Zeichnungswettbewerb Eindrücke aus der Berufswelt gewählt. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»). Abbildungen zu «Almosen» sind sowohl für die Illustration des dritten als auch des vierten Artikels der Erklärung vorhanden. Die aus Peru überlieferten Ressourcen wurden alle zwischen 1979 und 1982 angefertigt. Dargestellt sind unter anderem Schulgebäude und Situationen aus dem schulischen Alltag, Feste in Dörfern (wie zum Beispiel das am 25. Juli stattfindende Santiagofest), Hochzeitsfeste und Weihnachtsfeiern sowie Szenen aus der Arbeitswelt, mit Schwerpunkt auf dem Textilhandwerk. Die drei Zeichnungen aus El Salvador bilden Marktszenen ab und sind vermutlich um 1955 als Schenkung ins Archiv gelangt. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Linoldruck Deutschland

Das Konvolut umfasst Linoldrucke aus Deutschland, die mehrheitlich zwischen Anfang der 1930er und Mitte der 1950er Jahre entstanden sind. Vertreten sind Druckgrafiken aus Schulen in verschiedenen deutschen Städten, vor allem in München und Bamberg. Die Linoldrucke dienten unter anderem als Einladungs-, Verlobungs-, Neujahrs-, Glückwunsch-, Dankes-, Weihnachts- und Geburtstagskarte. Auch enthält das Konvolut verschiedene Entwürfe zu Ex-Libris. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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