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Archivische Beschreibung
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Wunderblume

Das Konvolut umfasst schweizerische und slowakische Schulzeichnungen zum Thema «Wunderblume», überwiegend aus den 1930er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Den Wunderblumen aus der Schweiz liegen teilweise beschreibende handschriftliche Aufsätze der Schülerinnen und Schüler bei. Das Thema «Wunderblume» wurde als zeichnerische Aufgabe im Unterricht behandelt und lässt sich auch in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht finden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Brunner, Rudolf

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Rudolf Brunner (1883-1977), ab 1920 bis 1951 gewählter Sekundarlehrer im Schulhaus Heiligberg in Winterthur. Die Archivalien stammen aus den Jahren 1930 bis 1942 und wurden von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe gezeichnet. Mit Ausnahme von zwei Zeichnungen, die aus der Schule Veltheim kommen, sind vermutlich alle Zeichnungen im Schulhaus Heiligberg entstanden, wobei aus den Akten nicht hervorgeht, dass Rudolf Brunner auch in Winterthur-Veltheim unterrichtet hätte. Alle vorhandenen Bilder sind kleinformatig (Format A5 bis A4), in Aquarell und Bleistift oder Farbstift ausgeführt, teilweise passepartouriert und überwiegend undatiert. Einige der Zeichnungen wurden vermutlich in der Ausstellung «Frohes Schaffen: Zeichnungen einiger Sekundarschulklassen von Winterthur» vom 18.10. bis 15.11.1942 im Gewerbemuseum Winterthur ausgestellt. Danach wurden sie vom 06.02. bis 08.05.1943 unter dem Titel «Frohes Zeichnen. Arbeiten der Sekundarschulklassen Rudolf Brunner, Winterthur» im Pestalozzianum im Beckenhof in Zürich gezeigt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Hofmann, Ferdinand

Die Bilder stammen aus dem Unterricht von Ferdinand Hofmann (1907-1982), Primarlehrer im Schulhaus Mittelberg in Schönenberg. Die Sammlung umfasst zahlreiche Klassenarbeiten mit jeweils zwischen 10-20 Zeichnungen zu unterschiedlichen Themen wie «Hexe aus Hänsel und Gretel», «Das tapfere Schneiderlein und der Riese», «Elefanten», «Beim Hüten des Viehes», «Birnenernte und Soldaten im Herbstmanöver», «Ungeheuer» und weiteren. Die Arbeiten stammen von Schülerinnen und Schülern der 1. bis 8. Klasse und entstanden in den Jahren 1934-1947, mit Ausnahme einer Zeichnung aus dem Jahr 1951. Daneben ist auch eine spezielle Sammlung von Zeichnungen und einem Zeichenheft eines einzelnen Schülers mit Werken aus der Zeit zwischen 1932-1938 enthalten. Eine weitere Besonderheit dieser Sammlung sind zudem drei von Schülerinnen und Schülern gestaltete Quartette von 1938 sowie mehrere grossformatige, sehr fragile Collagen. Die vorhandenen Bilder sind hauptsächlich in Aquarell, Bleistift und Farbstift ausgeführt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Japan

Das Konvolut umfasst 750 Zeichnungen, Druckgrafiken, Collagen und Scherenschnitte aus Japan. Die Bildobjekte stammen aus verschiedenen Präfekturen Japans, viele davon als Schenkung der «Society for Art in Education» mit Sitz in Tokyo und verschiedener Unesco Associations zur Promotion des Zeichenunterrichts. Die grosse Mehrheit der Ressourcen ist undatiert, wobei eine Kernzeit nach 1950 zu vermuten ist. Bildinhaltlich sind verschiedene Themen in der Kollektion vertreten, unter anderem Alltagsituationen, Arbeitsszenen, Freizeitaktivitäten, Bauwerke, Tiere, Landschaften, topografische Ansichten, Stillleben, Fahrzeuge und Porträts. Weiter enthält das Konvolut Bildobjekte zu japanischen Festen und Bräuchen. Unter anderem bilden die Ressourcen den japanischen Kindertag mit dem «Koi-Nobori» (Karpfenfahne oder Karpfendrachen) sowie das «Setsubun», bei welchem böse Dämonen durch das Streuen von Sojabohnen zu Frühlingsbeginn vertrieben werden, ab. Auch sind im Konvolut Darstellungen vorhanden, die japanische Festivals zeigen, in welchen Prozessionen mit einem Shinto-Schrein stattfinden. Das Konvolut schliesst zusätzlich Arbeiten zum internationalen Zeichenwettbewerb «My Mother» mit ein. Der Wettbewerb wurde von der «Federation of Unesco Associations» und der japanischen «Morinaga Society for Praise of Mothers» 1955 ausgeschrieben. Die Datierung des gesamten Bestandes wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1961 sowie 1982 in Ausstellungen in Winterthur und in Zürich präsentiert und in folgenden Begleitkatalogen publiziert: «Kinder malen in Indien und Japan: [Ausstellung], Gewerbemuseum Winterthur, 25.01.-05.03.1961» respektive «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich».

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Lateinamerika Mexico

Das Konvolut enthält 71 Zeichnungen aus Mexiko, weitere 36 aus Peru sowie vereinzelte Bilder aus El Salvador und Ecuador. Die Mehrheit der aus Ecuador und Mexiko stammenden Zeichnungen, die zwischen 1927 und 1928 entstanden sind, orientieren sich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind aufgrund eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen internationalen Zeichnungswettbewerbs zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zur Turnstunde in der Schule umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») werden unter anderem durch Strassenszenen mit bedürftigen Kindern, durch Zuhause oder im Krankenhaus im Bett liegende kranke Kinder mit pflegenden Personen, von der Lehrperson unterstütze Schüler und durch trauende Kinder auf dem Friedhof illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», so lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa die Bergung aus einer Feuersburst oder die Hilfeleistung während einer Naturkatastrophe, veranschaulicht. Beim vierten Artikel («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Teilnehmenden am Zeichnungswettbewerb Eindrücke aus der Berufswelt gewählt. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»). Abbildungen zu «Almosen» sind sowohl für die Illustration des dritten als auch des vierten Artikels der Erklärung vorhanden. Die aus Peru überlieferten Ressourcen wurden alle zwischen 1979 und 1982 angefertigt. Dargestellt sind unter anderem Schulgebäude und Situationen aus dem schulischen Alltag, Feste in Dörfern (wie zum Beispiel das am 25. Juli stattfindende Santiagofest), Hochzeitsfeste und Weihnachtsfeiern sowie Szenen aus der Arbeitswelt, mit Schwerpunkt auf dem Textilhandwerk. Die drei Zeichnungen aus El Salvador bilden Marktszenen ab und sind vermutlich um 1955 als Schenkung ins Archiv gelangt. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Norwegen Dänemark

Das Konvolut enthält Zeichnungen und zwei Scherenschnitte aus Dänemark und Norwegen, die mehrheitlich zwischen Ende der 1930er und Anfang der 1950er Jahre entstanden sind. Eine Ressource stammt aus den Niederlanden. Rund vier Fünftel aller Bildobjekte in der Kollektion sind aus Norwegen, davon stammen die meisten von verschiedenen Lehrpersonen aus Oslo. Neben einem von einem achtjährigen Mädchen im Jahr 1950 angefertigten Zeichnungsheft mit Schreibübungen und Zeichnungen, befindet sich im Konvolut auch eine Teilserie mit Aquarellen zur Arche Noah sowie viele weitere Arbeiten aus dem Schulunterricht der Osloer Lehrperson O.M. Knispel. Die Bilder zeigen hauptsächlich Selbstbildnisse, Blumenwiesen, Illustrationen zum norwegischen Volkslied «No livnar det i lundar», Schulhäuser, Jäger im Wald und landwirtschaftliche Arbeiten. Die dänischen Zeichnungen umfassen Flächenmuster, Kleinkinderzeichnungen, Bildnisse, Einblicke in den Schulalltag sowie Ansichten des Dorfes Landsby.

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Niederlande Belgien

Das Konvolut enthält Zeichnungen und eine Kreidelithografie aus den Niederlanden und Belgien sowie ein Bild aus der Schweiz (niederländisches Motiv). Erwähnenswert sind zwei Konvolute aus dem Jahr 1930 aus den Kunstakademien Amsterdam und Den Haag mit Zeichnungen angehender Zeichnungslehrer sowie ein Sammelalbum einer Genter Jungenschule um 1939. Die aus den Niederlanden stammenden Ressourcen, von denen fast alle auf ihrer Rückseite eine ausführliche Bildbeschreibung aus der Hand des Urhebers bzw. der Urheberin aufweisen, wurden in den 1930er- und 1950er-Jahren angefertigt. Abgebildet sind unter anderem Wunderblumen, Tiere, Fahrzeuge, Ausflüge ins Grüne, Personendarstellungen, Freizeitaktivitäten und Märchenfiguren. Die in Belgien hergestellten Blätter stammen aus verschiedenen Grundschulen des Landes und umfassen hauptsächlich Zukunftsvorstellungen, die auf die Frage «Wie werden wir im Jahr 2000 leben?» Antworten geben. Die vor allem mit Farbstift gefertigten Zeichnungen aus den späten 1970er- bis frühen 1980er-Jahren stellen Raumschiffe, Raketen, Umweltprobleme wie Verschmutzung oder Atomkraftwerke, moderne Gebäude, Fahrzeuge der Zukunft, Roboter und Kontrollstationen dar. Ebenso sind Zeichnungen mit Kriegsszenen und Militärfahrzeugen in diesem Teil des Konvoluts vorhanden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Weber, Gustav

Die Zeichnungen stammen aus dem Unterricht von Gustav Weber (1851-1921), Sekundarlehrer in Zürich, wo er vermutlich im Schulhaus Hofacker bis 1912 unterrichtete. Sie sind überwiegend datiert und zwischen 1900 und 1911 entstanden. Die mehrheitlich in Aquarell, Bleistift oder Tusche ausgeführten Arbeiten behandeln folgende Themen: Architektur, Ornamente, Geometrie, Tiere und Pflanzen «nach der Natur». Sie sind vermutlich zwischen 1932 und 1969 in die Sammlung des IIJ gelangt. Literatur: G. Weber: «Das Zeichnen in der Volksschule an der Weltausstellung in Paris, 1900. Bericht an die Zentralschulpflege der Stadt Zürich», Zürich: Art. Institut Orell Füssli, 1912. G. Weber: «Das gewerbliche Bildungswesen an der Weltausstellung in Paris, 1900. Bericht an die Zentralschulpflege der Stadt Zürich», Zürich: Art. Institut Orell Füssli, 1901. «Gustav Weber, a. Sekundarlehrer», in: Schweizerische Lehrerzeitung, Jg. 66, Nr. 31, 1921, S. 314.

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Afrika Australien

Das Konvolut umfasst Zeichnungen aus Australien und Afrika, die überwiegend zwischen Anfang der 1930er und Mitte der 1950er Jahre angefertigt wurden. Eine Ressource stammt aus Bangladesch. Die Ressourcen aus Australien bilden mehr als ein Viertel der gesamten Bildobjekte in der Kollektion: Sie kommen mehrheitlich aus Wagga Wagga - eine Stadt in Neusüdwales - und stellen vor allem Themen zu Landschaft, Natur, Schule, zum eigenen Zuhause oder einheimische Tiere, wie Kängurus, Koalas sowie Schlangen, dar. Die aus Afrika stammenden Zeichnungen, die ihre Herkunft in Ägypten, Algerien, Benin, Marokko, Sambia, Südafrika und Tunesien haben, bilden Alltagssituationen, Strassenszenen, das Leben in Dörfern und Städten und verschiedene Arbeiten ab. Auch sind einige Ressourcen zu afrikanischen Stammeshäuptlingen, Rassentrennung und Rassendiskriminierung in der Kollektion vertreten. Schliesslich enthält das Konvolut ein von einem Mädchen im Jahr 1944 erstelltes Tagebuch, in dem Aktivitäten oder Wetterbedingungen aus den zwölf Monaten eines Jahres vorkommen. Angaben zur Provenienz des Tagebuchs sind keine vorhanden.

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