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Lateinamerika Mexico

Das Konvolut enthält 71 Zeichnungen aus Mexiko, weitere 36 aus Peru sowie vereinzelte Bilder aus El Salvador und Ecuador. Die Mehrheit der aus Ecuador und Mexiko stammenden Zeichnungen, die zwischen 1927 und 1928 entstanden sind, orientieren sich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind aufgrund eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen internationalen Zeichnungswettbewerbs zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zur Turnstunde in der Schule umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») werden unter anderem durch Strassenszenen mit bedürftigen Kindern, durch Zuhause oder im Krankenhaus im Bett liegende kranke Kinder mit pflegenden Personen, von der Lehrperson unterstütze Schüler und durch trauende Kinder auf dem Friedhof illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», so lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa die Bergung aus einer Feuersburst oder die Hilfeleistung während einer Naturkatastrophe, veranschaulicht. Beim vierten Artikel («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Teilnehmenden am Zeichnungswettbewerb Eindrücke aus der Berufswelt gewählt. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»). Abbildungen zu «Almosen» sind sowohl für die Illustration des dritten als auch des vierten Artikels der Erklärung vorhanden. Die aus Peru überlieferten Ressourcen wurden alle zwischen 1979 und 1982 angefertigt. Dargestellt sind unter anderem Schulgebäude und Situationen aus dem schulischen Alltag, Feste in Dörfern (wie zum Beispiel das am 25. Juli stattfindende Santiagofest), Hochzeitsfeste und Weihnachtsfeiern sowie Szenen aus der Arbeitswelt, mit Schwerpunkt auf dem Textilhandwerk. Die drei Zeichnungen aus El Salvador bilden Marktszenen ab und sind vermutlich um 1955 als Schenkung ins Archiv gelangt. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Tier

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Tier» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schularbeiten vor allem aus den 1930er bis 1960er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden sowie um Wettbewerbszeichnungen, die im Rahmen des «Zeichenwettbewerbs des kantonalen zürcherischen Tierschutzvereins und des Tierschutzvereins Humanitas» 1946 entstanden sind. Ebenso lassen sich im Konvolut thematische Arbeiten zu «Eidechse», «Pferde auf der Weide», «Im Hühnerhof» und «Auf dem Meeresgrund» finden, die in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert worden sind.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Wunderblume

Das Konvolut umfasst schweizerische und slowakische Schulzeichnungen zum Thema «Wunderblume», überwiegend aus den 1930er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Den Wunderblumen aus der Schweiz liegen teilweise beschreibende handschriftliche Aufsätze der Schülerinnen und Schüler bei. Das Thema «Wunderblume» wurde als zeichnerische Aufgabe im Unterricht behandelt und lässt sich auch in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht finden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Brunner, Rudolf

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Rudolf Brunner (1883-1977), ab 1920 bis 1951 gewählter Sekundarlehrer im Schulhaus Heiligberg in Winterthur. Die Archivalien stammen aus den Jahren 1930 bis 1942 und wurden von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe gezeichnet. Mit Ausnahme von zwei Zeichnungen, die aus der Schule Veltheim kommen, sind vermutlich alle Zeichnungen im Schulhaus Heiligberg entstanden, wobei aus den Akten nicht hervorgeht, dass Rudolf Brunner auch in Winterthur-Veltheim unterrichtet hätte. Alle vorhandenen Bilder sind kleinformatig (Format A5 bis A4), in Aquarell und Bleistift oder Farbstift ausgeführt, teilweise passepartouriert und überwiegend undatiert. Einige der Zeichnungen wurden vermutlich in der Ausstellung «Frohes Schaffen: Zeichnungen einiger Sekundarschulklassen von Winterthur» vom 18.10. bis 15.11.1942 im Gewerbemuseum Winterthur ausgestellt. Danach wurden sie vom 06.02. bis 08.05.1943 unter dem Titel «Frohes Zeichnen. Arbeiten der Sekundarschulklassen Rudolf Brunner, Winterthur» im Pestalozzianum im Beckenhof in Zürich gezeigt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Traum

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Traum» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schularbeiten zu Traumgeistern und Albtraumszenen, vor allem aus den 1930er und 1950er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Hofmann, Ferdinand

Die Bilder stammen aus dem Unterricht von Ferdinand Hofmann (1907-1982), Primarlehrer im Schulhaus Mittelberg in Schönenberg. Die Sammlung umfasst zahlreiche Klassenarbeiten mit jeweils zwischen 10-20 Zeichnungen zu unterschiedlichen Themen wie «Hexe aus Hänsel und Gretel», «Das tapfere Schneiderlein und der Riese», «Elefanten», «Beim Hüten des Viehes», «Birnenernte und Soldaten im Herbstmanöver», «Ungeheuer» und weiteren. Die Arbeiten stammen von Schülerinnen und Schülern der 1. bis 8. Klasse und entstanden in den Jahren 1934-1947, mit Ausnahme einer Zeichnung aus dem Jahr 1951. Daneben ist auch eine spezielle Sammlung von Zeichnungen und einem Zeichenheft eines einzelnen Schülers mit Werken aus der Zeit zwischen 1932-1938 enthalten. Eine weitere Besonderheit dieser Sammlung sind zudem drei von Schülerinnen und Schülern gestaltete Quartette von 1938 sowie mehrere grossformatige, sehr fragile Collagen. Die vorhandenen Bilder sind hauptsächlich in Aquarell, Bleistift und Farbstift ausgeführt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Maskerade

Das Konvolut umfasst Zeichnungen und Collagen, die zum Thema «Maskerade» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Zeichenanleitungen zu einzelnen Aufgaben wie «Maske» oder «Stoffrestenfiguren» wurden in thematischen Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Märchen Erzählung

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Märchen Erzählung» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Einzelne Zeichnungen entstanden vermutlich für Wettbewerbe. Zeichenanleitungen zu Themen wie «Der Rattenfänger von Hameln», «Schneewittchens Hochzeit», «Der Geist im Glas», «Rotkäppchen und Wolf» sowie «Hexenhaus» oder «Märchenkönig» wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert. Ebenso sind Illustrationen zur Zürcher Fraumünstersage sowie zur Legende um Kaiser Karl und die Schlange vertreten.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Afrika Australien

Das Konvolut umfasst Zeichnungen aus Australien und Afrika, die überwiegend zwischen Anfang der 1930er und Mitte der 1950er Jahre angefertigt wurden. Eine Ressource stammt aus Bangladesch. Die Ressourcen aus Australien bilden mehr als ein Viertel der gesamten Bildobjekte in der Kollektion: Sie kommen mehrheitlich aus Wagga Wagga - eine Stadt in Neusüdwales - und stellen vor allem Themen zu Landschaft, Natur, Schule, zum eigenen Zuhause oder einheimische Tiere, wie Kängurus, Koalas sowie Schlangen, dar. Die aus Afrika stammenden Zeichnungen, die ihre Herkunft in Ägypten, Algerien, Benin, Marokko, Sambia, Südafrika und Tunesien haben, bilden Alltagssituationen, Strassenszenen, das Leben in Dörfern und Städten und verschiedene Arbeiten ab. Auch sind einige Ressourcen zu afrikanischen Stammeshäuptlingen, Rassentrennung und Rassendiskriminierung in der Kollektion vertreten. Schliesslich enthält das Konvolut ein von einem Mädchen im Jahr 1944 erstelltes Tagebuch, in dem Aktivitäten oder Wetterbedingungen aus den zwölf Monaten eines Jahres vorkommen. Angaben zur Provenienz des Tagebuchs sind keine vorhanden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

USA Kanada

Das Konvolut enthält um die 300 Zeichnungen, Drucke, Collagen aus mehr als 20 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika und sechs Objekte aus Kanada. Neben eher alltäglichen Themen rund um die Familie, Haushalt und Schule finden sich auch Bilder von Squaredance- oder anderen Tanzveranstaltungen, Halloween oder Thanksgiving. Am häufigsten vertreten sind flächig wirkende und leuchtende Gouachebilder und Aquarelle. Die Kernzeit des Bestands liegt tendenziell in den 1950er-Jahren. Die Datierung des gesamten Bestandes wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen.

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