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Alle Zeichnungen in dieser Mappe stammen aus Aernis Unterricht am Literargymnasium Zürich und thematisieren die Zürcher Altstadt und den See. Die mehrheitlich in Aquarell und Bleistift ausgeführten Arbeiten sind in 3.-6. Klassen des Langgymnasiums entstanden. Bemerkenswert sind die zahlreichen Ansichten aus dem Zürcher Niederdorf.

Die Mappe enthält Schülerarbeiten rund um die menschlichen Proportionen, Formen und Bewegungen. Naturalistische Darstellungen und nach Vorlagen sind vertreten. Daneben finden sich Silhouetten in Tusche.

Im Konvolut sind verschiedene Arbeiten rund um das menschliche Gesicht, vom klassischen Porträt, über Profile bis zu Masken, enthalten. Die technische Ausführung ist sehr unterschiedlich.

Alltagsgegenstände, Früchte und Gemüse sind in diesem Konvolut als Motiv häufig vertreten.

Im Konvolut sind neben Übungen zur perspektivischen Darstellung auch Arbeiten, die Draussen vor Ort entstanden sind, zu finden. Dazu zählen z.B. Zeichnungen von architektonischen Details oder Ansichten der Altstadt.

Die Serie umfasst acht Zeichnungen aus dem Unterricht von Reinhard Möhrle, vermutlich aus dem Jahr 1979. Inspiriert wurden die Zeichnungen in dieser Serie zum Thema historische Bahn vermutlich durch die nationale Sammlungsaktion «Rettet die Ahnen unserer Bahnen». Diese Gemeinschaftsaktion der SBB, der Schweizerischen Privatbahnen und des Verkehrshauses Luzern im Juni 1979 wurde durch das Schweizer Radio und Fernsehen unterstützt und hatte zum Ziel, Geld für den Bau einer neuen Halle zum Thema Schienenverkehr im Verkehrshaus Luzern zu sammeln. Den Zeichnungen beigelegt ist ein Titelblatt der Zeitschrift Jugendwoche aus dem Jahr 1979, das sich mit der Thematik befasst und eine historische Dampflokomotive der Schweizerischen Nordbahn (im Volksmund Spanisch-Brötli-Bahn) zeigt.

Eine einzelne Zeichnung aus einem Zeichnungswettbewerb aus dem Jahr 1951 des Süssmostproduzenten «Aplo».

Ein Einzelblatt eines Jugendlichen.

Alex Winiger unterrichtete als Stellvertreter die Integrationsklasse an der Viventa in Zürich. Innerhalb eines Jahres erlangten die Schüler dieses Kurses einen schweizerisch anerkannten Schulabschluss. Die Herkunft, das Alter und die Vorbildung der Schüler unterschieden sich stark. Alex Winiger nutzte den grossen Spielraum des damaligen Lehrplans, um den Schülern das Spektrum und die Möglichkeiten des bildnerischen Gestaltens zu zeigen und liess sie auch die Kunstdenkmäler ihrer Umgebung entdecken. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren beschäftigen sich ein bis zwei Doppellektionen mit einem Thema. Die so entstandenen Arbeiten sind im Archiv nach drei groben Themen abgelegt. Sowohl die Auswahlkriterien als auch die thematische Ablage ist heute nicht mehr immer nachvollziehbar, da sich auch zahlreiche freie Arbeiten darin befinden, die keiner konkreten Aufgabenstellung zuzuordnen wären. In der Erschliessung wurde die thematische Ablage beibehalten, das Alter der Schüler auf durchschnittlich 17 Jahre geschätzt und die Informationen zur Klasse, zum Schulhaus und Ort jeweils beim Objekt ergänzt.

In der Serie sind die folgenden Teilserien enthalten: In der Stadt, Bauernhaus, Auf dem Lande und In den Bergen. Von den mehrheitlich undatierten Blättern sind einige dem Jahr 1968 zuzuordnen.