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Japan

Das Konvolut umfasst 750 Zeichnungen, Druckgrafiken, Collagen und Scherenschnitte aus Japan. Die Bildobjekte stammen aus verschiedenen Präfekturen Japans, viele davon als Schenkung der «Society for Art in Education» mit Sitz in Tokyo und verschiedener Unesco Associations zur Promotion des Zeichenunterrichts. Die grosse Mehrheit der Ressourcen ist undatiert, wobei eine Kernzeit nach 1950 zu vermuten ist. Bildinhaltlich sind verschiedene Themen in der Kollektion vertreten, unter anderem Alltagsituationen, Arbeitsszenen, Freizeitaktivitäten, Bauwerke, Tiere, Landschaften, topografische Ansichten, Stillleben, Fahrzeuge und Porträts. Weiter enthält das Konvolut Bildobjekte zu japanischen Festen und Bräuchen. Unter anderem bilden die Ressourcen den japanischen Kindertag mit dem «Koi-Nobori» (Karpfenfahne oder Karpfendrachen) sowie das «Setsubun», bei welchem böse Dämonen durch das Streuen von Sojabohnen zu Frühlingsbeginn vertrieben werden, ab. Auch sind im Konvolut Darstellungen vorhanden, die japanische Festivals zeigen, in welchen Prozessionen mit einem Shinto-Schrein stattfinden. Das Konvolut schliesst zusätzlich Arbeiten zum internationalen Zeichenwettbewerb «My Mother» mit ein. Der Wettbewerb wurde von der «Federation of Unesco Associations» und der japanischen «Morinaga Society for Praise of Mothers» 1955 ausgeschrieben. Die Datierung des gesamten Bestandes wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1961 sowie 1982 in Ausstellungen in Winterthur und in Zürich präsentiert und in folgenden Begleitkatalogen publiziert: «Kinder malen in Indien und Japan: [Ausstellung], Gewerbemuseum Winterthur, 25.01.-05.03.1961» respektive «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich».

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Japan Schrift Objekt

Das Konvolut umfasst Schriftübungen von verschiedenen Schulkindern im Alter von 6 bis 15 Jahren aus Japan. Die Kalligraphien und Schriftzeichen in Hiragana, Katakana und Kanji sind mit Tusche auf Reispapier ausgeführt und tragen teilweise nachträglich angebrachte, kaschierte Etiketten mit der Angabe des Namens und des Alters der Urheber. Stellvertretend für die ganze Sammlung von insgesamt 30 Schriftübungen wurde ein Blatt exemplarisch digitalisiert. Möglicherweise stehen die Kalligraphien in Zusammenhang mit der Fukuoka Unesco Association und The 6th International School Arts Exhibition sowie weiteren japanischen Bildrollen in der Sammlung Pestalozzianum.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Lateinamerika Mexico

Das Konvolut enthält 71 Zeichnungen aus Mexiko, weitere 36 aus Peru sowie vereinzelte Bilder aus El Salvador und Ecuador. Die Mehrheit der aus Ecuador und Mexiko stammenden Zeichnungen, die zwischen 1927 und 1928 entstanden sind, orientieren sich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind aufgrund eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen internationalen Zeichnungswettbewerbs zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zur Turnstunde in der Schule umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») werden unter anderem durch Strassenszenen mit bedürftigen Kindern, durch Zuhause oder im Krankenhaus im Bett liegende kranke Kinder mit pflegenden Personen, von der Lehrperson unterstütze Schüler und durch trauende Kinder auf dem Friedhof illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», so lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa die Bergung aus einer Feuersburst oder die Hilfeleistung während einer Naturkatastrophe, veranschaulicht. Beim vierten Artikel («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Teilnehmenden am Zeichnungswettbewerb Eindrücke aus der Berufswelt gewählt. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»). Abbildungen zu «Almosen» sind sowohl für die Illustration des dritten als auch des vierten Artikels der Erklärung vorhanden. Die aus Peru überlieferten Ressourcen wurden alle zwischen 1979 und 1982 angefertigt. Dargestellt sind unter anderem Schulgebäude und Situationen aus dem schulischen Alltag, Feste in Dörfern (wie zum Beispiel das am 25. Juli stattfindende Santiagofest), Hochzeitsfeste und Weihnachtsfeiern sowie Szenen aus der Arbeitswelt, mit Schwerpunkt auf dem Textilhandwerk. Die drei Zeichnungen aus El Salvador bilden Marktszenen ab und sind vermutlich um 1955 als Schenkung ins Archiv gelangt. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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Linoldruck Deutschland

Das Konvolut umfasst Linoldrucke aus Deutschland, die mehrheitlich zwischen Anfang der 1930er und Mitte der 1950er Jahre entstanden sind. Vertreten sind Druckgrafiken aus Schulen in verschiedenen deutschen Städten, vor allem in München und Bamberg. Die Linoldrucke dienten unter anderem als Einladungs-, Verlobungs-, Neujahrs-, Glückwunsch-, Dankes-, Weihnachts- und Geburtstagskarte. Auch enthält das Konvolut verschiedene Entwürfe zu Ex-Libris. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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Linoldruck Österreich

Das Konvolut umfasst Druckgrafiken aus Österreich. Es handelt sich dabei um Radierungen und Linolschnitte, in einzelnen Fällen wurden Letztere mit Aquarell oder Gouache koloriert. Vertreten sind Druckblätter aus den Schulstunden von Leo Rinderer (1895-1987) in den 1930er Jahren in Feldkirch, die zum Beispiel «Raureifbaum», «Fastnachtsfeuer» und «Hänsel und Gretel» zum Thema haben. Erwähnenswert ist eine im Jahr 1932 anlässlich des 100. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) ausgeführte Klassenarbeit mit dem Titel «Goethe-Gedenkbuch». Des Weiteren befinden sich im Konvolut Schülerarbeiten aus dem Unterricht von Roman Petsche (1907-1993), der in Linz tätig war. Diese aus den 1950er Jahren stammenden Druckgrafiken zeigen überwiegend Darstellungen der christlichen Ikonographie wie die Jungfrau Maria mit Kind oder der gekreuzigte Christus, daneben sind aber auch Selbstbildnisse der Schülerinnen und Schüler zu finden.

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Norwegen Dänemark

Das Konvolut enthält Zeichnungen und zwei Scherenschnitte aus Dänemark und Norwegen, die mehrheitlich zwischen Ende der 1930er und Anfang der 1950er Jahre entstanden sind. Eine Ressource stammt aus den Niederlanden. Rund vier Fünftel aller Bildobjekte in der Kollektion sind aus Norwegen, davon stammen die meisten von verschiedenen Lehrpersonen aus Oslo. Neben einem von einem achtjährigen Mädchen im Jahr 1950 angefertigten Zeichnungsheft mit Schreibübungen und Zeichnungen, befindet sich im Konvolut auch eine Teilserie mit Aquarellen zur Arche Noah sowie viele weitere Arbeiten aus dem Schulunterricht der Osloer Lehrperson O.M. Knispel. Die Bilder zeigen hauptsächlich Selbstbildnisse, Blumenwiesen, Illustrationen zum norwegischen Volkslied «No livnar det i lundar», Schulhäuser, Jäger im Wald und landwirtschaftliche Arbeiten. Die dänischen Zeichnungen umfassen Flächenmuster, Kleinkinderzeichnungen, Bildnisse, Einblicke in den Schulalltag sowie Ansichten des Dorfes Landsby.

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Polen Baltikum

Das Konvolut enthält Zeichnungen, Druckgrafiken und eine Collage aus Polen, die überwiegend zwischen Ende der 1920er und Mitte der 1930er Jahre angefertigt wurden und mehrheitlich aus Schulhäusern in Danzig und Königshütte stammen. Die Darstellungen sind sehr heterogen: Neben allgemeinen Themen wie Sport, Arbeit, Freizeit, Jahreszeiten, Landwirtschaft, Fahrzeuge, Bauwerke und Feste sind Ressourcen mit historischen Bildinhalten zu finden, wie zum Beispiel der Empfang des Königs Johann III. Sobieski in Danzig am 1. August 1677 oder das Zugunglück bei Wrzeszcz im Jahre 1933. Mehr als ein Drittel aller Ressourcen dieser Kollektion orientieren sich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind aufgrund eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerbs zwischen 1927 und 1928 zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zur Turnstunde in der Schule umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») sind unter anderem durch Szenen mit hungrigen Kindern oder im Krankenhaus beziehungsweise Zuhause im Bett liegenden kranken Kindern mit pflegenden Personen illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», so lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa einer Bergung aus einer Überschwemmung oder nach einer Explosion, veranschaulicht. Zur Illustration des vierten Artikels («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Wettbewerbsteilnehmenden Eindrücke aus der Berufswelt gewählt. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»). Eine Ressource aus dem Konvolut wurde in «La déclaration de Genève et les enfants. Genève: Union internationale de Secours aux Enfants, [ca. 1930]» publiziert.

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Schweden

Das Konvolut umfasst Zeichnungen und Textilcollagen aus Schweden. Vertreten sind unter anderem Bilder zu schwedischen Nationalfeiern wie Midsommar und Luciafest sowie Darstellungen von Mustern für Stickereien. Des Weiteren findet man Ressourcen zu Themen wie die Jahreszeiten, Wintersportarten, Wohnräume mit Mobiliar sowie Wohnungseinrichtungen, Baumalleen (Perspektive mit einem Fluchtpunkt), Puppen, Strassenszenen, laufende Tiere, Fantasiebilder, beispielsweise Wunderblumen, Wunderfische oder Märchenprinzessinnen. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1942 und 1943. Die Mehrheit der Zeichnungen in diesem Konvolut war Teil einer Ausstellung von schwedischen Kinderzeichnungen, die im Januar 1944 im Pestalozzianum in Zürich eröffnet wurde. In diesem Kontext speziell zu erwähnen ist auch eine Auswahl von grossformatigen Plakaten mit Klassenarbeiten aus verschiedenen Volksschulen in Stockholm, die vermutlich als Schautafeln in dieser Ausstellung präsentiert worden sind. Literatur: Weidmann, Jakob: Ausstellung schwedischer Kinderzeichnungen im Pestalozzianum Zürich. In: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 32, Nr. 1, Januar 1944, S. 31-32.

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Tschechoslovakei

Das Konvolut enthält Zeichnungen und Druckgrafiken aus der ehemaligen Tschechoslowakei, darunter vor allem Bilder aus dem Gebiet der heutigen Slowakei, die überwiegend in den Jahren 1931 und 1932 angefertigt wurden. Die Kinderzeichnungen sind meist detailreich, realitätsnah und sorgfältig gestaltet. Vier Fünftel aller Ressourcen stammen aus Očová, einer Ortschaft in der heutigen Mittelslowakei. Abgebildet sind unter anderem slowakische Bauern und Bäuerinnen in ihren Trachten, der Fischfang, der Jahrmarkt, Wunderblumen, Zigeunerlager, das Leben auf dem Land mit Tierhaltung und Landwirtschaft sowie lokale Besonderheiten wie die Flachsverarbeitung. Neben Zeichnungen von Nikolaus, Weihnachten und bemalten Ostereiern enthält die Kollektion auch Darstellungen zu «Sibacka» («Schmackostern»), einem Osterbrauch, bei welchem junge Männer junge Frauen (oder umgekehrt) am Ostermontag mit kaltem Wasser bespritzen oder mit der Lebensrute berühren und sanft schlagen. Die slowakischen Zeichnungen wurden von Dezember 1938 bis Januar 1939 im Pestalozzianum ausgestellt. Weiter stammen einige Ressourcen innerhalb dieser Kollektion aus einem von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb: Ihre Abbildungen orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924 und sind im Jahr 1928 entstanden. Anhand von Darstellungen zu kranken Kindern, Unglückssituationen oder Feuersbrünsten veranschaulichen die Kinder die Inhalte des zweiten, des dritten und des fünften Artikels: «[...] Das kranke Kind soll gepflegt werden», «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden» sowie «Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen». Die aus dem Gebiet des heutigen Tschechien stammenden Ressourcen datieren mehrheitlich von Ende der 1940er- Jahre bis frühen 1960er-Jahre. Sie stellen hauptsächlich Stillleben und Fahrzeuge dar. Speziell zu erwähnen ist auch ein Theorieheft zur Farbenlehre nach Wilhelm Ostwald von 1928, das aus einer Knabenbürger-Sekundarschule aus Reichenberg (Liberec) stammt. Schliesslich wurden einige Ressourcen aus dem Konvolut 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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USA Kanada

Das Konvolut enthält um die 300 Zeichnungen, Drucke, Collagen aus mehr als 20 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika und sechs Objekte aus Kanada. Neben eher alltäglichen Themen rund um die Familie, Haushalt und Schule finden sich auch Bilder von Squaredance- oder anderen Tanzveranstaltungen, Halloween oder Thanksgiving. Am häufigsten vertreten sind flächig wirkende und leuchtende Gouachebilder und Aquarelle. Die Kernzeit des Bestands liegt tendenziell in den 1950er-Jahren. Die Datierung des gesamten Bestandes wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen.

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