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Irland Ulster

Das Konvolut enthält Zeichnungen und Druckgrafiken aus dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland (Länder: Irland und Nordirland), die vor allem zwischen den 1930er und den 1960er Jahren entstanden sind. Hauptsächlich stammen die Ressourcen aus der Stadt Belfast. Vertreten bei den Abbildungen sind Themen wie Bauwerke, Freizeitaktivitäten, Arbeitsszenen, Märchenillustrationen und Ornamente. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1945 bis 1947. Die Datierung des gesamten Konvoluts wurde aufgrund der partiellen Kongruenz mit der Serie «England Schottland Wales» vorgenommen. Die meisten Bildobjekte in dieser Kollektion gehen aber vermutlich auf eine Ausstellung von Zeichnungen und Malereien aus verschiedenen nordirischen Schulen zurück, die im Juli 1947 im Pestalozzianum in Zürich eröffnet wurde. Literatur: Weidmann, Jakob: «Ausstellung nordirländischer Zeichnungen und Malereien im Pestalozzianum». In: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 35, Nr. 4, Juli 1947, S. 13-14.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Finnland

Das Konvolut enthält Zeichnungen aus Finnland, die überwiegend aus der Mitte der 1930er-Jahre bis zum Anfang der 1960er-Jahre stammen. Circa ein Drittel aller in der Kollektion vorhandenen Ressourcen bilden Szenen aus der Sage «Kalevala» ab, ein finnisches Nationalepos in 50 Gesängen, das im Jahr 1835 vom Literaturwissenschaftler Elias Lönnrot (1802-1884) erstmals veröffentlicht und im Frühjahr 1935 mit einem Jubiläumsfest national gefeiert wurde. Diese Illustrationen der finnischen Heldendichtung sind mehrheitlich in Aquarell und Bleistift ausgeführt. Weiter befinden sich im Konvolut 50 Zeichnungen mit dem Titel «Wie ich mir die Schweiz vorstelle», die vorwiegend mit Wachsmalstift gemalt und um 1961 datiert sind. Berglandschaften mit verschneiten Berggipfeln, hohen Gebirgen und Bergdörfern stellen das Hauptthema in dieser Teilserie dar. Einzelne Zeichnungen mit Bildinhalten wie Wunderblumen, Wintersportarten und Meeresgrund runden das Profil der Kollektion ab. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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Berliner Kinder zeichnen die Schweiz

Das Konvolut umfasst Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Bezirken Westberlins, die anlässlich eines Schülerwettbewerbs zum Thema «Wie stelle ich mir die Schweiz vor» entstanden sind. Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren zeichnen die Schweiz ihrer Vorstellung: Vertreten sind Darstellungen von Bergdörfern und ländlichen Idyllen, schneebedeckten Berggipfeln, Wintersport und Winterfreuden, Bergbahnen, Kehrtunnels und Eisenbahnviadukt, Raddampfer, das Klettern und Wandern in den Alpen, Milchwirtschaft, Bergseen und Schweizer Fahnen. Viele der Arbeiten sind Grossformate. Die zwanzig besten Zeichnungen wurden prämiert, deren Urheber eine Reise in die Schweiz zugesprochen erhielten. Weitere zwanzig Arbeiten erhielten als Anerkennungspreis ein Buch über die Schweiz geschenkt. Einige der Gewinnerbilder sind in dieser Kollektion vertreten, unter anderem sind auf der Rückseite der entsprechenden Zeichnungen handschriftliche Vermerke zur «Reise» bzw. zum «Buchpreis» notiert. Die Reise der Gewinner, organisiert vom Verkehrsverein Basel, führte mit der Eisenbahn, dem Dampfschiff, der Seilbahn und dem Postauto durch die Innerschweiz und in die Ostschweiz in das Pestalozzi-Kinderdorf in Trogen. 1962 wurden die Zeichnungen zuerst in Berlin und anschliessend in Basel unter dem Titel «Berliner Kinder sehen die Schweiz» vom 19. Mai bis 1. Juli gezeigt. In diesem Konvolut sind 187 Zeichnungen aus dem Wettbewerb vertreten sowie eine weitere Zeichnung des Berliner Strassenverkehrs bei der Möckernbrücke in Berlin-Kreuzberg, die 1959 entstanden ist. Literatur: Ausstellungskatalog: Berliner Kinder sehen die Schweiz. Ausstellung im Gewerbemuseum Basel (19. Mai – 1. Juli), 1962.

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Fabeltier

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Fabeltier» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen mit Darstellungen von Fantasie- und Wunderwesen aus den 1930er bis 1950er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Zeichenanleitungen zu einzelnen Themen wie «Fabeltier» und «Fabelwesen» wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

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Ausstellung 1962

Die Serie enthält 35 aus einzelnen Zeichnungen bestehende Girlanden, die vermutlich an einer Ausstellung präsentiert worden sind. Daneben sind weitere zwölf einzelne Zeichnungen vorhanden, die vermutlich als Teil anderer Girlanden intendiert waren. Vereinzelte Bilder zeigen Hinweise, die eine Datierung um das Jahr 1962 vermuten lassen. Der genaue Entstehungskontext ist allerdings unklar.

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Wunderblume

Das Konvolut umfasst schweizerische und slowakische Schulzeichnungen zum Thema «Wunderblume», überwiegend aus den 1930er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Den Wunderblumen aus der Schweiz liegen teilweise beschreibende handschriftliche Aufsätze der Schülerinnen und Schüler bei. Das Thema «Wunderblume» wurde als zeichnerische Aufgabe im Unterricht behandelt und lässt sich auch in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht finden.

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Sammlungen Kinder aus dem 20. Jh.

Das Konvolut beinhaltet gesammelte Arbeiten von fünf Kindern. In einer Mappe befinden sich hauptsächlich Zeichnungen einer Lehrerstocher aus der Volksschulzeit. Von einem weiteren Kind sind Zeichnungen aus dem Vorschulalter in die Sammlung gekommen. Weiter gibt es die Zeichnungen in Wachsmalstiften eines Knaben im Vorschulalter, die in Marokko entstanden sein müssen. Ein weiteres Kind hat neben Zeichnungen auch zahlreiche Scherenschnitte gefertigt.

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Kirchweih (Chilbi)

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Kirchweih (Chilbi)» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen, mehrheitlich aus den 1930er bis 1950er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Zeichenanleitungen zu einzelnen Themen wie «Kramstand an der Kirchweih» oder «Karussell» wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

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Tschechoslovakei

Das Konvolut enthält Zeichnungen und Druckgrafiken aus der ehemaligen Tschechoslowakei, darunter vor allem Bilder aus dem Gebiet der heutigen Slowakei, die überwiegend in den Jahren 1931 und 1932 angefertigt wurden. Die Kinderzeichnungen sind meist detailreich, realitätsnah und sorgfältig gestaltet. Vier Fünftel aller Ressourcen stammen aus Očová, einer Ortschaft in der heutigen Mittelslowakei. Abgebildet sind unter anderem slowakische Bauern und Bäuerinnen in ihren Trachten, der Fischfang, der Jahrmarkt, Wunderblumen, Zigeunerlager, das Leben auf dem Land mit Tierhaltung und Landwirtschaft sowie lokale Besonderheiten wie die Flachsverarbeitung. Neben Zeichnungen von Nikolaus, Weihnachten und bemalten Ostereiern enthält die Kollektion auch Darstellungen zu «Sibacka» («Schmackostern»), einem Osterbrauch, bei welchem junge Männer junge Frauen (oder umgekehrt) am Ostermontag mit kaltem Wasser bespritzen oder mit der Lebensrute berühren und sanft schlagen. Die slowakischen Zeichnungen wurden von Dezember 1938 bis Januar 1939 im Pestalozzianum ausgestellt. Weiter stammen einige Ressourcen innerhalb dieser Kollektion aus einem von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb: Ihre Abbildungen orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924 und sind im Jahr 1928 entstanden. Anhand von Darstellungen zu kranken Kindern, Unglückssituationen oder Feuersbrünsten veranschaulichen die Kinder die Inhalte des zweiten, des dritten und des fünften Artikels: «[...] Das kranke Kind soll gepflegt werden», «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden» sowie «Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen». Die aus dem Gebiet des heutigen Tschechien stammenden Ressourcen datieren mehrheitlich von Ende der 1940er- Jahre bis frühen 1960er-Jahre. Sie stellen hauptsächlich Stillleben und Fahrzeuge dar. Speziell zu erwähnen ist auch ein Theorieheft zur Farbenlehre nach Wilhelm Ostwald von 1928, das aus einer Knabenbürger-Sekundarschule aus Reichenberg (Liberec) stammt. Schliesslich wurden einige Ressourcen aus dem Konvolut 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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Linoldruck Österreich

Das Konvolut umfasst Druckgrafiken aus Österreich. Es handelt sich dabei um Radierungen und Linolschnitte, in einzelnen Fällen wurden Letztere mit Aquarell oder Gouache koloriert. Vertreten sind Druckblätter aus den Schulstunden von Leo Rinderer (1895-1987) in den 1930er Jahren in Feldkirch, die zum Beispiel «Raureifbaum», «Fastnachtsfeuer» und «Hänsel und Gretel» zum Thema haben. Erwähnenswert ist eine im Jahr 1932 anlässlich des 100. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) ausgeführte Klassenarbeit mit dem Titel «Goethe-Gedenkbuch». Des Weiteren befinden sich im Konvolut Schülerarbeiten aus dem Unterricht von Roman Petsche (1907-1993), der in Linz tätig war. Diese aus den 1950er Jahren stammenden Druckgrafiken zeigen überwiegend Darstellungen der christlichen Ikonographie wie die Jungfrau Maria mit Kind oder der gekreuzigte Christus, daneben sind aber auch Selbstbildnisse der Schülerinnen und Schüler zu finden.

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