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Archivische Beschreibung
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Hofmann, Ferdinand

Die Bilder stammen aus dem Unterricht von Ferdinand Hofmann (1907-1982), Primarlehrer im Schulhaus Mittelberg in Schönenberg. Die Sammlung umfasst zahlreiche Klassenarbeiten mit jeweils zwischen 10-20 Zeichnungen zu unterschiedlichen Themen wie «Hexe aus Hänsel und Gretel», «Das tapfere Schneiderlein und der Riese», «Elefanten», «Beim Hüten des Viehes», «Birnenernte und Soldaten im Herbstmanöver», «Ungeheuer» und weiteren. Die Arbeiten stammen von Schülerinnen und Schülern der 1. bis 8. Klasse und entstanden in den Jahren 1934-1947, mit Ausnahme einer Zeichnung aus dem Jahr 1951. Daneben ist auch eine spezielle Sammlung von Zeichnungen und einem Zeichenheft eines einzelnen Schülers mit Werken aus der Zeit zwischen 1932-1938 enthalten. Eine weitere Besonderheit dieser Sammlung sind zudem drei von Schülerinnen und Schülern gestaltete Quartette von 1938 sowie mehrere grossformatige, sehr fragile Collagen. Die vorhandenen Bilder sind hauptsächlich in Aquarell, Bleistift und Farbstift ausgeführt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Brunner, Rudolf

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Rudolf Brunner (1883-1977), ab 1920 bis 1951 gewählter Sekundarlehrer im Schulhaus Heiligberg in Winterthur. Die Archivalien stammen aus den Jahren 1930 bis 1942 und wurden von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe gezeichnet. Mit Ausnahme von zwei Zeichnungen, die aus der Schule Veltheim kommen, sind vermutlich alle Zeichnungen im Schulhaus Heiligberg entstanden, wobei aus den Akten nicht hervorgeht, dass Rudolf Brunner auch in Winterthur-Veltheim unterrichtet hätte. Alle vorhandenen Bilder sind kleinformatig (Format A5 bis A4), in Aquarell und Bleistift oder Farbstift ausgeführt, teilweise passepartouriert und überwiegend undatiert. Einige der Zeichnungen wurden vermutlich in der Ausstellung «Frohes Schaffen: Zeichnungen einiger Sekundarschulklassen von Winterthur» vom 18.10. bis 15.11.1942 im Gewerbemuseum Winterthur ausgestellt. Danach wurden sie vom 06.02. bis 08.05.1943 unter dem Titel «Frohes Zeichnen. Arbeiten der Sekundarschulklassen Rudolf Brunner, Winterthur» im Pestalozzianum im Beckenhof in Zürich gezeigt.

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Ausstellung 1962

Die Serie enthält 35 aus einzelnen Zeichnungen bestehende Girlanden, die vermutlich an einer Ausstellung präsentiert worden sind. Daneben sind weitere zwölf einzelne Zeichnungen vorhanden, die vermutlich als Teil anderer Girlanden intendiert waren. Vereinzelte Bilder zeigen Hinweise, die eine Datierung um das Jahr 1962 vermuten lassen. Der genaue Entstehungskontext ist allerdings unklar.

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Varia Schrift

Die Sammlung enthält über 1800 Einzelblätter mit Schriftübungen von Kindern im 5. bis 7. Altersjahr. Es handelt sich um vorgedruckte Arbeitsblätter mit dem Satz «Herrn Karl Wald» in drei unterschiedlichen Schreibschriften, der von den Kindern jeweils nachgeschrieben werden musste. Zusätzlich wurden auf den Blättern einzelne Anmerkungen und Kommentare zur Zeitdauer, dem Geburtsdatum oder Alter der Kinder, dem körperlichen und geistigen Entwicklungsstand, Beobachtungen zur Rechts- bzw. Linkshändigkeit sowie Einschätzungen zur Intelligenz und Schulfähigkeit der Kinder notiert. Vielfach wird angemerkt, ob das Kind den Kindergarten besucht hat. Möglicherweise dienten die Nachschreibeübungen als Studiensammlung zur Entwicklung der Schreibkompetenz oder als Einstufungstest für die Schule oder den Klassenübertritt, wobei die einzelnen handschriftlichen Kommentare auf unterschiedliche Experten, Lehrpersonen oder Gutachter schliessen lassen. Die genaue Entstehungszeit der Blätter ist nicht überliefert, vereinzelt ist neben den Geburtsdaten der Kinder (zwischen 1917 und 1919) allerdings vom Schuljahr 1923-24 die Rede. Die meisten Einzelblätter sind auf Recto unten links von 1 bis 1835 handschriftlich durchnummeriert sowie mit einem Eingangsstempel versehen (es fehlen die Schriftblätter 600 - 699, 857 - 893, 900 - 1000, 1100 - 1254, 1600 - 1799), zusätzlich sind weitere Übungen mit zwei gestempelten Nummern vorhanden. Stellvertretend für alle Schriftübungen wurde ein Blatt exemplarisch digitalisiert.

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Niederlande Belgien

Das Konvolut enthält Zeichnungen und eine Kreidelithografie aus den Niederlanden und Belgien sowie ein Bild aus der Schweiz (niederländisches Motiv). Erwähnenswert sind zwei Konvolute aus dem Jahr 1930 aus den Kunstakademien Amsterdam und Den Haag mit Zeichnungen angehender Zeichnungslehrer sowie ein Sammelalbum einer Genter Jungenschule um 1939. Die aus den Niederlanden stammenden Ressourcen, von denen fast alle auf ihrer Rückseite eine ausführliche Bildbeschreibung aus der Hand des Urhebers bzw. der Urheberin aufweisen, wurden in den 1930er- und 1950er-Jahren angefertigt. Abgebildet sind unter anderem Wunderblumen, Tiere, Fahrzeuge, Ausflüge ins Grüne, Personendarstellungen, Freizeitaktivitäten und Märchenfiguren. Die in Belgien hergestellten Blätter stammen aus verschiedenen Grundschulen des Landes und umfassen hauptsächlich Zukunftsvorstellungen, die auf die Frage «Wie werden wir im Jahr 2000 leben?» Antworten geben. Die vor allem mit Farbstift gefertigten Zeichnungen aus den späten 1970er- bis frühen 1980er-Jahren stellen Raumschiffe, Raketen, Umweltprobleme wie Verschmutzung oder Atomkraftwerke, moderne Gebäude, Fahrzeuge der Zukunft, Roboter und Kontrollstationen dar. Ebenso sind Zeichnungen mit Kriegsszenen und Militärfahrzeugen in diesem Teil des Konvoluts vorhanden.

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Surber, Alfred

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Alfred Surber (1897-1961), Primarlehrer im Schulhaus Fluntern in Zürich. Die Bilder stammen von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe und sind mehrheitlich in Aquarell und Bleistift oder Farbstift ausgeführt, vereinzelt sind auch Federzeichnungen und Linoldrucke zu finden. Sie sind überwiegend undatiert, stammen aber vermutlich aus der Zeit zwischen 1929-1960, dem Pensionsalter Alfred Surbers. Die Sammlung enthält zahlreiche Klassenarbeiten zu Themen wie «Selbstbildnis», «Figürliches», «Masken», «Pflanzen», sowie im Besonderen zum Thema «Wunderblume». Durch das Zeichnen von Wunderblumen erwartete Alfred Surber psychologisch interessante Ergebnisse und interpretierte sie als Ausdruck von Wesen und Charakter der Kinder. Die Fantasiebilder sind zudem in verschiedenen Variationen vorhanden, darunter auch «Wunderspinnen», «Wunderfische» und «Wunderinseln». Über das Thema Wunderblume hat Surber Artikel publiziert und Lehrerkolleginnen und -kollegen der ganzen Schweiz dazu aufgerufen, ihm eigene Beispiele aus dem Unterricht zu senden. Einige der eingegangenen Arbeiten sind auch in dieser Sammlung vorhanden.
Publikation (Auswahl): Surber, Alfred: Die Wunderblume. Die Zeichnung als Weg zum Kinde. In: Gedanken zum Zeichenunterricht, Verlag Pestalozzianum, Zürich 1959, S. 32-37.

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Sammlungen

In erster Linie sammelte das IIJ Beispiele des Reformprojektes «Neues Zeichnen», welches das Zeichnen nach eigener Vorstellung fördern wollte. 1937 erhielt das IIJ eine Zeichenmethodik von Max von Moos mit über 200 Zeichnungen des Schweizer Künstlers. Dieser Schenkung folgten weitere Zeichenmethodiken und Sammlungen von verschiedenen Lehrpersonen. Auch Beispiele des historischen Zeichenunterrichtes wurden gesammelt, wie Zeichenhefte, Vorlagen und Zeichnungssammlungen, die bis ins späte 18. Jahrhundert zurückgehen. Zudem sind auch grössere Sammlungen von einzelnen Kindern oder Wettbewerben im Institut eingegangen.

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Bollmann, Emil

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Emil Bollmann (1885-1955), seit 1913 Zeichenlehrer an der Kantonsschule Winterthur. Es handelt sich um Arbeiten zu verschiedenen Themen, die mehrheitlich in Aquarell und Bleistift oder Tusche ausgeführt sind, zudem sind auch zwei Radierungen vorhanden. Die Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 17 Jahren sind überwiegend undatiert, stammen aber vermutlich alle aus den mittleren bis späten 1930er Jahren. Gemäss einer Notiz in der Zeitschrift «Zeichnen und Gestalten» vom November 1939 hat Emil Bollmann dem Internationalen Institut für das Studium der Jugendzeichnung 150 Zeichnungen aus seiner Schularbeit am Gymnasium Winterthur überwiesen (vgl.: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 27, Nr. 6, S. 912). Die Integrität dieser Sammlung ist ungewiss. Es liegen noch 112 Arbeiten zu folgenden Themen vor: Sport und Spiel (Bergsteigen, Baden, Ferienleben, Wintersport), Tier (Tiere in Not, Viehmarkt), Familie (Umzug, Szenen in der Familie), Umgebung (Strassenszenen, Jahrmarkt, Hausmusik), Illustrationen (Marionettentheater, Orests Verfolgung, Faust, Der goldne Topf, Walpurgisnacht), Geschichte (Schlachtszenen aus der Schweizer Geschichte), Schule (Schulalltag, Schulreise), Traum (Angsttraum, Wunschtraum, Fluchttraum), Religion (Franz von Assisi, Weihnachtsgeschichte), Tod und Todesvorstellung, Fratzen, Studien (Perspektive, Raum, Pflanzen, Insekten, Mensch).

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Ringger, Rudolf und Karl Itschner

Die sogenannte Stiftung oder Schenkung enthält vier unterschiedliche Konvolute: Erstens die Methodik des Handzeichnens in der Volksschule von Karl Itschner aus dem Jahr 1932, zweitens eine weitere grosse Anzahl von «Methodik-Kartons» aus der Sammlung von Itschner, drittens ein Konvolut von Jugendzeichnungen Hans und Ernst Stettbachers aus den 1890er Jahren und viertens Zeichnungen bzw. Hefte der zwei Jugendlichen Bertha und Hedwig Lavater aus den 1880er Jahren. Den beiden Konvoluten mit Jugendzeichnungen ist die geometrisch-technische Ausrichtung gemeinsam. Es sind viele Übungen zur Perspektive, Musterfindung usw. darin zu finden. Bei der Erschliessung wurden aus technischen Gründen bei unsignierten Blättern der Name des Urhebers ergänzt, falls eindeutig, und zur besseren Lesbarkeit der Zusammenhänge innerhalb der Konvolute gewisse Angaben vereinfacht und -einheitlicht. Sowohl die Provenienz als auch der Zusammenhang zwischen und innerhalb, z.B. die Beziehung zwischen den Jugendlichen, der vier Konvolute kann nicht mehr eruiert werden. Es ist vorstellbar, dass der Bestand vollständig aus dem Besitz von Hans Stettbacher, dem ehemaligen Direktor des Pestalozzianums und gemäss interner Notiz einem Schüler von Rudolf Ringger (1841-1908), der wiederum ein Lehrerkollege von Itschner war, in die Sammlung eingegangen ist.

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