Bereich 'Titel und Anmerkung zur Verantwortlichkeit'
Haupttitel
Stöckli, Kuno
Allgemeine Werkstoffbezeichnung
Paralleler Titel
Andere Titelinformation
Titelangaben zur Verantwortlichkeit
Anmerkungen zum Titel
Erschließungsstufe
Teilbestand
Signatur
Bereich "Edition"
Edition statement
Edition statement of responsibility
Class of material specific details area
Angaben zum Maßstab (kartografisch)
Angaben zur Projektion (kartografisch)
Angaben zu Koordinaten (kartografisch)
Angaben zum Maßstab (architektonisch)
Issuing jurisdiction and denomination (philatelic)
Bereich "Entstehungszeitraum"
Datum/Laufzeit
-
1956 - 1999 (Anlage)
- Urheber/Bestandsbildner
- Stöckli, Kuno (Lehrperson)
Bereich 'Physische Beschreibung'
Physische Beschreibung
Publisher's series area
Haupttitel der Verlagsreihe
Parallel titles of publisher's series
Other title information of publisher's series
Statement of responsibility relating to publisher's series
Numbering within publisher's series
Note on publisher's series
Bereich "Archivische Beschreibung"
Name des Bestandsbildners
Biographische Angaben
1938-1950: Kindheit sowie Besuch Primarschule und Progymnasium in Thun
1950-54: Lehrerausbildung im Heimatkanton Luzern
1954-56: Lehrtätigkeit in Gonten Appenzell Innerrhoden, 5.-7. Klasse an einer Knabenoberschule
1956-Ende der 1960er Jahre: Lehrtätigkeit in Aesch Basel-Landschaft auf der Mittelstufe (hauptsächlich 4. und 5. Klasse) im Schulhaus Neumatt
1962-1967: Ausbildung an der Schule für Gestaltung Basel, Diplom für das Höhere Lehramt in Zeichnen, Schrift und Handarbeit, Lehrtätigkeit am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium Basel
1968-1974: Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie an der Universität Basel, Dissertation bei Hermann Fillitz
1971-1999: Hauptlehrer im Fachbereich Bildende Kunst und Didaktik des Zeichnens in der Zürcher Lehrerbildung
1994: Publikation des Lehrmittels «Mit Stift und Pinsel» gemeinsam mit Ulrich Stückelberger und Hans Süss
Tätigkeit als Künstler:
1965: Erste Teilnahme an einer jurierten Kantonalen Kunstaustellung
1966-1986: Erfolgreiche Teilnahme an allen jurierten Basellandschaftlichen Kunstaustellungen und an Ausstellungen der Basler Künstler in der Kunsthalle Basel
1969: Dritter Preis im Wettbewerb für die Gestaltung von vier Wänden im Neubau des Lehrerseminars Hitzkirch
1974-2017: Regelmässige Arbeitsreisen und Aufenthalte in Brasilien, Begegnung mit der Formenwelt der Kristalle und Edelsteinminen.
1976-2017: Viele Einzelausstellungen und Teilnahme an Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland
1987: Ausbildung in Edelsteinschleifen und Edelsteinbearbeitung in Verbindung mit Metall
Privatleben:
1960: Heirat Theresa Rusch, 1963 Sohn Daniel, 1966 Tochter Valentina (zahlreiche Dias vorhanden in physischem Archiv)
1977: Sohn Florian mit Ursula Rosa Michel
2001: Heirat Ursula Rosa Michel
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Der Nachlass von Kuno Stöckli umfasst rund 2500 Kinderzeichnungen sowie Fachliteratur und 84 Dias mit Zeichnungen von Stöcklis Tochter (geb. 1966). Neben einzelnen Wettbewerbsjahrgängen des Mein Freund-Jugendkalenders enthält der Teilbestand zahlreiche Schulzeichnungen, die im Rahmen von Kuno Stöcklis Lehrtätigkeit entstanden sind. Aus seiner Zeit an der Mittelstufe in Aesch Basel-Landschaft ab 1956 bis in die späten 1960er Jahre fanden viele Bilder Eingang in die Sammlung. In seiner Funktion als Dozent und Mentor für seine Studierenden an der Zürcher Lehrerbildung begleitete Kuno Stöckli zwischen 1971 und 1999 die Entstehung zahlreicher Bilder in Übungsschulklassen, Praktika und Einsätzen. Im Langschuljahr 1989 etwa war Stöckli jede Woche mit Werner Buri einen Tag in einer zweiten Klasse in Adliswil tätig. In dieser Zeit sind gemäss Stöckli viele Bilder entstanden, unter anderem Bilder zu einer gestalterischen Schlüsselaufgabe «Bild im Bild» (Gestaltungsaufgabe beschrieben in: Mit Stift und Pinsel, 2016, S. 75ff).
Einige Zeichnungen sind in einem Hort in Witikon (Zürich) entstanden, welcher von Kuno Stöcklis Ehefrau Ursula Rosa Michel geleitet wurde. In vielen Fällen konnte der Entstehungskontext der Zeichnungen nicht eindeutig geklärt werden, da die Sammlung neben Schul- und Wettbewerbszeichnungen auch Werke enthält, die im privaten Rahmen entstanden sind. Kuno Stöckli wurde jeweils nur als Lehrperson vermerkt, wenn die Zeichnungen eindeutig seiner Lehrtätigkeit in Aesch BL zugeordnet werden konnten.
Gearbeitet wurde mit unterschiedlichen Techniken und Kombinationen, vor allem mit Farbstift, Bleistift, Wachsmalstift und Filzstift (zur pädagogischen Grundhaltung in Bezug auf Techniken und Materialien vgl. Mit Stift und Pinsel, 2016, S. 43). Die Zeichnungen der Kinder im Kleinkind- und Primarschulalter wurden nach folgenden Themen geordnet: Gebäude, Fahrzeug, Sport und Spiel, Tiere, BS Geschichten, Kleinkind, Gruppen und Orte, Pflanzen und Landschaft und Jahreszeit, Menschen, Wohne, Diverses, Mit Stift und Pinsel.
1994 publizierte Kuno Stöckli gemeinsam mit Ulrich Stückelberger und Hans Süss das Lehrmittel «Mit Stift und Pinsel», in dem viele der in dieser Sammlung erhaltenen Bilder als Beispiele angeführt wurden. Ein bedeutender Bestandteil des Nachlasses
sind die Einsendungen, die zwischen 1974 und 1982 am Zeichenwettbewerb des Jugendkalenders Mein Freund teilgenommen haben. Kuno Stöckli sass ab 1969 in der Jury des Wettbewerbs und zeichnete sich für die Ausschreibungen verantwortlich. Im Teilbestand enthalten sind die folgenden (unvollständigen) Jahrgänge und Themen: Spiegelung (1974), Wir turnen (1974), Im Urwald (1974), Ich in der Stadt (1975), Bildergeschichte (1975), Am Schalter (1976), Im Schwimmbad (1976), Bildnis eines Menschen (1978), Blick durch ein Fenster (1979), Ein Traum (1980), Auf dem Markt (1982). In der grossen Mehrheit stammen die Wettbewerbszeichnungen der Kinder zwischen sechs und siebzehn Jahren aus der Schweiz, daneben sind uns einige wenige Einsendungen aus Deutschland sowie ein Beitrag aus Tansania erhalten geblieben. Neben den digitalisierten Zeichnungen befinden sich in den Archivschachteln weitere, nicht-digitalisierte Materialen (Notizen, handschriftliche Inventare, Fotografien, lose Wettbewerbskontrollmarken). Bei den im Lehrmittel publizierten Zeichnungen wurden die Angaben wurden zum Teil von Haftnotizen übernommen und unter «Note on publisher's series» vermerkt, anschliessend wurden die Haftnotizen entfernt.
Bereich "Anmerkungen"
Physischer Zustand
Abgebende Stelle
Ordnung und Klassifikation
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
Schrift in den Unterlagen
Aufbewahrungsort der Originale
Verfügbarkeit anderer Formate
Zugangsbeschränkungen
Bestimmungen, die die Benutzung, Reproduktion und Veröffentlichung regeln
Findmittel
Verbundene Materialien
Zuwächse
Alternative Identifikatoren/Signaturen
Bereich "Standardnummern"
Standardnummer
Zugriffspunkte
Zugriffspunkte (Thema)
Zugriffspunkte (Ort)
Zugriffspunkte (Name)
Zugriffspunkte (Technik/Ausführung)
Bereich "Kontrolle"
Beschreibungsdatensatzkennzahl
Archivcode
Regeln und/oder Konventionen
Status
Erschließungstiefe
Daten der Bestandsbildung, der Überprüfung und der Skartierung/Kassierung
Sprache der Beschreibung
Schrift der Beschreibung
Quellen
Stöckli, Kuno: «Tip für den Zeichenunterricht», in: Schweizer Schule, Jg. 52, Nr. 24, 1965, S. 749-750.
Stöckli, Kuno: «Tip für den Zeichenunterricht», in: Schweizer Schule, Jg. 53, Nr. 1, 1966, S. 13-14.
Stöckli, Kuno: «Tip für den Zeichenunterricht», in: Schweizer Schule, 53(3), 1966, S. 90-91.
Stöckli, Kuno: «Tip für den Zeichenunterricht», in: Schweizer Schule, Jg. 53, Nr. 4, 1966, S. 123-124.
Stöckli, Kuno: «Tip für den Zeichenunterricht», in: Schweizer Schule, Jg. 53, Nr. 5, 1966, S. 156-157.
Stöckli, Kuno: «Aufsatztitel als Zeichenthemen. Tip für den Zeichenunterricht», in: Schweizer Schule, Jg. 53, Nr. 12, 1966, S. 393.
Stöckli, Kuno: «Das Bild im Bibelunterricht», in: Schweizer Schule, Jg. 55, Nr. 17, 1968, S. 653-656.
Stöckli, Kuno: «Begegnung mit Werken der bildenden Kunst», in: Schweizer Schule, Jg. 57, Nr. 20, 1970, S. 725-727.
Stöckli, Kuno: «Bildnerische Prozesse», in: Schweizer Schule, Jg. 57, Nr. 22, 1970, S. 813.
Stöckli, Kuno: «Bildnerische Prozesse», in: Schweizer Schule, Jg. 57, Nr. 22, 1970, S. 831-836.
Stöckli, Kuno: «Codex Engelbergensis 14 und das Engelberger Scriptorium um 1200», in: Aachener Kunstblätter, Bd. 47, 1976-1977, S. 15-80.
Lehninger, Anna: «Vor-Bilder. Nach-Bilder. Zeit-Bilder. Kommerzielle Zeichenwettbewerbe für Kinder in der Schweiz, 1935-1985», Zürich: Chronos Verlag, 2015, S. 180-204.
Stöckli, Kuno, Ulrich Stückelberger und Hans Süss: «Mit Stift und Pinsel. Wahrnehmen, Umsetzen, Gestalten und Betrachten mit Kindern», Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 2016 (7. Auflage der 1994 erschienenen Originalausgabe).