Showing 91 results

Archival description
Print preview View:

Berliner Kinder zeichnen die Schweiz

Das Konvolut umfasst Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Bezirken Westberlins, die anlässlich eines Schülerwettbewerbs zum Thema «Wie stelle ich mir die Schweiz vor» entstanden sind. Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren zeichnen die Schweiz ihrer Vorstellung: Vertreten sind Darstellungen von Bergdörfern und ländlichen Idyllen, schneebedeckten Berggipfeln, Wintersport und Winterfreuden, Bergbahnen, Kehrtunnels und Eisenbahnviadukt, Raddampfer, das Klettern und Wandern in den Alpen, Milchwirtschaft, Bergseen und Schweizer Fahnen. Viele der Arbeiten sind Grossformate. Die zwanzig besten Zeichnungen wurden prämiert, deren Urheber eine Reise in die Schweiz zugesprochen erhielten. Weitere zwanzig Arbeiten erhielten als Anerkennungspreis ein Buch über die Schweiz geschenkt. Einige der Gewinnerbilder sind in dieser Kollektion vertreten, unter anderem sind auf der Rückseite der entsprechenden Zeichnungen handschriftliche Vermerke zur «Reise» bzw. zum «Buchpreis» notiert. Die Reise der Gewinner, organisiert vom Verkehrsverein Basel, führte mit der Eisenbahn, dem Dampfschiff, der Seilbahn und dem Postauto durch die Innerschweiz und in die Ostschweiz in das Pestalozzi-Kinderdorf in Trogen. 1962 wurden die Zeichnungen zuerst in Berlin und anschliessend in Basel unter dem Titel «Berliner Kinder sehen die Schweiz» vom 19. Mai bis 1. Juli gezeigt. In diesem Konvolut sind 187 Zeichnungen aus dem Wettbewerb vertreten sowie eine weitere Zeichnung des Berliner Strassenverkehrs bei der Möckernbrücke in Berlin-Kreuzberg, die 1959 entstanden ist. Literatur: Ausstellungskatalog: Berliner Kinder sehen die Schweiz. Ausstellung im Gewerbemuseum Basel (19. Mai – 1. Juli), 1962.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Linoldruck Österreich

Das Konvolut umfasst Druckgrafiken aus Österreich. Es handelt sich dabei um Radierungen und Linolschnitte, in einzelnen Fällen wurden Letztere mit Aquarell oder Gouache koloriert. Vertreten sind Druckblätter aus den Schulstunden von Leo Rinderer (1895-1987) in den 1930er Jahren in Feldkirch, die zum Beispiel «Raureifbaum», «Fastnachtsfeuer» und «Hänsel und Gretel» zum Thema haben. Erwähnenswert ist eine im Jahr 1932 anlässlich des 100. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) ausgeführte Klassenarbeit mit dem Titel «Goethe-Gedenkbuch». Des Weiteren befinden sich im Konvolut Schülerarbeiten aus dem Unterricht von Roman Petsche (1907-1993), der in Linz tätig war. Diese aus den 1950er Jahren stammenden Druckgrafiken zeigen überwiegend Darstellungen der christlichen Ikonographie wie die Jungfrau Maria mit Kind oder der gekreuzigte Christus, daneben sind aber auch Selbstbildnisse der Schülerinnen und Schüler zu finden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Deutschland

Das Konvolut beinhaltet Zeichnungen, Collagen und Scherenschnitte aus Deutschland, die überwiegend zwischen Ende 1920er und Mitte 1950er Jahre angefertigt wurden. Eine Ressource stammt aus Österreich. Bildinhaltlich decken die Ressourcen unterschiedliche Themen ab, unter anderem die Jahreszeiten, die Weihnachts- und Fastnachtszeit, Illustrationen aus Märchen, Arbeitsszenen, Alltagssituationen, Freizeitaktivitäten sowie Fantasiezeichnungen, wie zum Beispiel Wundertiere und Wunderblumen. Weiter nahmen etwa 15 Ressourcen innerhalb dieser Kollektion an einem von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb teil. Ihre Abbildungen orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924 und sind in den Jahren 1927 und 1928 zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zu Aktivitäten im Freien umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden. Das kranke Kind soll gepflegt werden. Das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden. Das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden. Das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») sind unter anderem durch Szenen mit hungrigen oder im Waisenhaus aufgenommenen Kindern illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa bei einem Schiffsunglück, veranschaulicht. Beim vierten Artikel («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Wettbewerbs-Teilnehmenden Eindrücke aus der Berufswelt gewählt und betonen die damit verbundene Kinderarbeit. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern oder Mitmenschen den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»).

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Indien

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, Druckgrafiken und Collagen aus Indien, die überwiegend zwischen Mitte der 1930er und Ende der 1950er Jahren entstanden sind. Verschiedene Themen sind in der Kollektion vertreten, unter anderem Landschaften, Pflanzen, Bildnisse, Ornamente Arbeitsszenen und Feste. Schliesslich wurden einige wenige Ressourcen aus dem Konvolut 1961 in einer Ausstellung in Winterthur präsentiert und im Begleitkatalog «Kinder malen in Indien und Japan: [Ausstellung], Gewerbemuseum Winterthur, 25.01.-05.03.1961» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Sport Spiel

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Sport Spiel» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schularbeiten vor allem aus den 1930er bis 1960er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden, sowie um Wettbewerbsarbeiten aus dem Jahr 1979. Zeichenanleitungen zu Schulszenen – unter anderem die «Turnstunde» sowie die «Schulreise» – und zu unterschiedlichen Sportarten wie der «Eislauf» wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Plakat

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, vor allem in Deckmalfarben, die unter dem Titel «Plakat» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um grossformatige Blätter, die als Werbeplakate gestaltet sind, unter anderem für die «Jugendbibliothek Pestalozzianum» (1964) und «Doktor Allwissend» (1967), letzteres vermutlich eine Schultheateraufführung nach dem Märchen von Jakob und Wilhelm Grimm. Auch zum Internationalen Jahr der Menschenrechte 1968 wurden Plakate von Schülerinnen und Schülern gestaltet. Ein mit 1971 datiertes Bild zeigt die fünf Erdteile, ein weiteres stammt möglicherweise aus einem Wettbewerb des Kinderhilfswerks Unicef.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Portrait Familie

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Portrait Familie» zusammengestellt wurden. Es handelt sich einerseits um Schularbeiten, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Zeichenanleitungen zu Figurenstudien, Selbstbildnissen und Familienszenen wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert. Daneben sind zahlreiche Wettbewerbsbilder vertreten. Das Konvolut schliesst unter anderem Arbeiten zum Zeichenwettbewerb «Bei uns daheim», der im Jahr 1956 vom Verein Schweizerischer Konsumvereine veranstaltet wurde, sowie verschiedene Arbeiten zum internationalen Zeichenwettbewerb «My Mother» von 1955 mit ein. Der Wettbewerb wurde von der «Federation of Unesco Associations» und der japanischen «Morinaga Society for Praise of Mothers» ausgeschrieben und lief in der deutschsprachigen Schweiz unter dem Titel «Meine Mutter» beziehungsweise «Die Mutter», gelegentlich auch mit der Angabe des spezifischen Themas «Die Mutter bei der Arbeit». Einige dieser Wettbewerbsarbeiten fanden Eingang in die Sammlung des IIJ und sind auf verschiedene Serien verteilt abgelegt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Sachzeichnen Konstruktion

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Sachzeichnen Konstruktion» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Anleitungen zum gegenständlichen Zeichnen, zum Beispiel zum Thema «Mein Hausschuh», wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Surber, Alfred

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Alfred Surber (1897-1961), Primarlehrer im Schulhaus Fluntern in Zürich. Die Bilder stammen von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe und sind mehrheitlich in Aquarell und Bleistift oder Farbstift ausgeführt, vereinzelt sind auch Federzeichnungen und Linoldrucke zu finden. Sie sind überwiegend undatiert, stammen aber vermutlich aus der Zeit zwischen 1929-1960, dem Pensionsalter Alfred Surbers. Die Sammlung enthält zahlreiche Klassenarbeiten zu Themen wie «Selbstbildnis», «Figürliches», «Masken», «Pflanzen», sowie im Besonderen zum Thema «Wunderblume». Durch das Zeichnen von Wunderblumen erwartete Alfred Surber psychologisch interessante Ergebnisse und interpretierte sie als Ausdruck von Wesen und Charakter der Kinder. Die Fantasiebilder sind zudem in verschiedenen Variationen vorhanden, darunter auch «Wunderspinnen», «Wunderfische» und «Wunderinseln». Über das Thema Wunderblume hat Surber Artikel publiziert und Lehrerkolleginnen und -kollegen der ganzen Schweiz dazu aufgerufen, ihm eigene Beispiele aus dem Unterricht zu senden. Einige der eingegangenen Arbeiten sind auch in dieser Sammlung vorhanden.
Publikation (Auswahl): Surber, Alfred: Die Wunderblume. Die Zeichnung als Weg zum Kinde. In: Gedanken zum Zeichenunterricht, Verlag Pestalozzianum, Zürich 1959, S. 32-37.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Kleinkinderzeichnung Kindergarten Schuleintritt

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Kleinkinderzeichnung Kindergarten Schuleintritt» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Kinderzeichnungen, die von verschiedenen Privat- und Lehrpersonen aus verschiedenen Ländern – mehrheitlich aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Finnland – in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Results 1 to 10 of 91