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Varia

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Kentaur-Wettbewerb

Das Konvolut enthält knapp 600 Collagen, welche in den Jahren 1963-1964 anlässlich eines Gestaltungswettbewerbs der Hafermühle Kentaur in Lützelflüh entstanden sind. Die im DIN A4-Format ausgeführten Arbeiten zeigen jeweils mindestens 4 ausgestanzte, orangefarbene Kentauren, welche den Haferflockenpackungen «Kentaur Rapidflöckli» beigelegt waren. Bezüglich des Sujets waren die teilnehmenden Kinder frei. In den gemalten, gezeichneten oder geklebten Arbeiten werden die Kentauren als Zugtiere eingesetzt oder tragen schwere Lasten. Sie helfen im Haushalt, in der Forst- und Landwirtschaft oder auf der Baustelle. Als Retter in der Not bergen sie verunglückte Fahrzeuge oder dienen als Brückenpfeiler und Stützen von Staumauern um Katastrophen zu verhindern.

Griot, Karl (1919-2008) und Erna Griot-Kos

Der Bestand enthält das Haushaltsbuch von Hans Jakob Schulthess-Holzhalb (1711-1789), des Schwiegervaters von Heinrich Pestalozzi. Ausserdem sind eine Bestandesbeschreibung und umfangreiche Verzeichnisse zu den im Bestand befindlichen Bildern, Fotos, Lithographien und Schriften vorhanden.

Kinderzeichnungen Schweiz

Der Teilbestand "Kinderzeichnungen Schweiz" umfasst Schul- und Wettbewerbszeichnungen aus der Sammlung des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung (IIJ). Die einzelnen Bilder sind in 29 Serien abgelegt, die der ursprünglichen Gliederung der Sammlung nach Themen und vereinzelten Techniken entsprechen. Die Zeichnungen stammen hauptsächlich aus dem schweizerischen Schulunterricht sowie aus nationalen und internationalen Wettbewerben und dokumentieren die zeichnerische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen über einen grossen Zeitraum hinweg.
Mit der Gründung des Instituts gelangten Einzelleistungen von Schülerinnen und Schülern, Klassensätze sowie Kinderzeichnungen aus Privatbesitz in die Studiensammlung, die zwischen 1932 und 1969 vom Sammlungsgründer Jakob Weidmann thematisch geordnet, zu einzelnen Konvoluten zusammengestellt und bis 1979 von dessen Nachfolger Roberto Brigati um weitere Eingänge ergänzt worden sind. Die meisten der nach Themen und Techniken geordneten Bilder stammen aus dem Volksschulunterricht in der Schweiz, wobei in einzelnen Serien auch internationale Werke als Anschauungs- und Vergleichsbeispiele integriert wurden.
Basierend auf den gesammelten Bildern haben Jakob Weidmann und weitere Weggefährten auch Anleitungen und Erläuterungen zu einzelnen Themen und Motiven in Aufsätzen – unter anderem in der Zeitschrift Zeichnen und Gestalten – sowie in sogenannten Stoffsammlungen für den Schweizer Zeichenunterricht publiziert. Viele Schulzeichnungen des Teilbestandes lehnen sich eng an die in diesen Publikationen vorgeschlagenen Unterrichtsthemen für die Volksschule an und zeigen exemplarisch einen Teil der Entwicklung des Zeichenunterrichts in der Schweiz auf.
Das IIJ beteiligte sich daneben auch an der Veranstaltung von regionalen und nationalen Zeichenwettbewerben, wodurch auch eine grosse Anzahl an Zeichnungen aus kommerziellen Wettbewerben in die Sammlung gelangten und nun in verschiedenen Serien des Teilbestandes zu finden sind.

Aerni, Victor

Das Herzstück der Sammlung bilden die Jugendzeichnungen aus der Unterrichtstätigkeit des Künstlers und Zeichenlehrers Victor Aerni (1909-1994) am Literargymnasium Zürich in der Zeit von 1946-1974. Daneben sind Arbeiten aus seiner Lehrtätigkeit an der Kantonsschule Frauenfeld (1935-1946), dem Unterricht des Künstlers und Zeichenlehrers Eugen Cunz (1918-2014) und ein einzelner Linolschnitt aus dem Unterricht von Gottfried Kunz (1910-2000 [?]) am Realgymnasium Zürich im Teilbestand enthalten. Möglicherweise entstanden noch weitere Bilder am Realgymnasium Zürich. Die jeweiligen Bezeichnungen der Schulklasse mit den Grossbuchstaben «L» (für Literargymnasium) beziehungsweise «R» (für Realgymnasium) könnten auf das entsprechende Schulhaus hinweisen. Urs Mächler (*1938), der mutmassliche Bestandsbildner, war ab 1966 als Zeichenlehrer am Rämibühl tätig, wo Victor Aerni für ihn als Mentor fungierte. Später war Mächler an der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon im gleichen Kollegium tätig wie der ihm freundschaftlich zugewandte Eugen Cunz, ein Neffe der Malerin Martha Cunz. Vermutlich wurden die mehrheitlich undatierten Bilder, meistens Aquarelle oder Linolschnitte, von Urs Mächler gesammelt, geordnet, datiert, auf Deckblättern mit groben Hinweisen zur Entstehung sowie Seitenzahlen versehen und in acht sogenannten «Mappen» [A-H] als eine Art Zeichnungslehrgang abgelegt. Neben Übungen zur Zeichentechnik (Farbübungen, Tonwertübungen) thematisieren die Jugendlichen in ihren Bildern Aspekte des Brauchtums (Fasnacht, Samichlaus), Stillleben, Menschen und Landschaften. In seinen Motiven weist der Teilbestand einen lokalen Bezug zur Stadt Zürich auf (Ansichten der Altstadt, Zürichsee, Zürich bei Nacht, Hauptbahnhof).

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