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Archivische Beschreibung
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Däniker, Klaus

Die Sammlung von Schülerzeichnungen des Malers und Zeichenlehrers Klaus Däniker beinhaltet hauptsächlich Beispiele aus seiner Lehrtätigkeit an der Oberstufe und im Speziellen am Gymnasium. Alle Zeichnungen sind auf Kartons kaschiert, wobei sich manchmal mehrere Zeichnungen unterschiedlicher Urheber, Alter, Herkunft oder Technik darauf befinden. Die Kartons wurden von Däniker selbst zusammengestellt, von einer Restauratorin aufgezogen und gereinigt, bevor er seine Sammlung der Stiftung im Jahr 1998 schenkte. Däniker hat die Zeichnungen nach zwölf Themen (Motive) geordnet und in Mappen abgelegt. Die Zeichnungen stammen aus seinem Unterricht an der Sekundarschule in Bergün (1954), der Schweizerischen Alpinen Mittelschule (1955), der Töchterschule der Stadt Zürich (1956-59) und dem Freien Gymnasium Zürich (1962-1985). Der Hauptteil der Zeichnungen stammt aber gemäss Angaben von Däniker aus der Zeit von 1962-1975 am Freien Gymnasium. Neben Arbeiten aus seinem eigenen Unterricht finden sich auch einige Schülerzeichnungen von Arnold Bosshard, der ebenfalls an der FGZ unterrichtet hat und wenige von Margrit Däniker aus der Mittelstufe. Jede der zwölf Mappen enthält eine Auswahl an möglichen Herangehensweisen an ein Motiv oder Unterrichtsthema: Anatomie, Bewegung, Schatten, Farbspektrum, Zeichnen nach Modell, Mosaik, grafische Darstellungen, Druckgrafik, Aquarell usw. Die Kartons sind somit eine Beispielssammlung zur Inspiration und zum Aufzeigen der Vielfalt im Zeichenunterricht. Bei der Erschliessung und Digitalisierung wurden die kuratierten Kartons gegenüber den kaschierten Einzelarbeiten favorisiert. Die Ordnung von Däniker wurde beibehalten. Undatierte Blätter wurden gemäss seiner Hauptsammeltätigkeit ergänzt mit der Datierung 1962-1975. Eine Zeichnung von Arnold Bosshard ist mit 1975 datiert, was nicht den Angaben von Däniker entspricht. Er spricht von einer Lehrertätigkeit Bosshards von 1927-1963 am FGZ.

Heller, Martin und Elisabeth

Die Sammlung enthält primär Objekte, die im Zusammenhang mit der Ausstellung «Der Tod zu Basel» (1979) im Kunstmuseum Basel, kuratiert von einer Arbeitsgruppe der GSZ (Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer, Ortsgruppe Basel), entstanden sind. Es handelt sich dabei um sogenannte «Bildnerische Äusserungen» von Kindern und Jugendlichen, die im Unterricht oder im musealen Arbeitsraum, in Bezug zu den Ausstellungsthematiken «Prediger-Totentanz», Bilder vom Sterben und vom Tod, der Umgang mit dem Tod u.a.m. entstanden sind. Teilweise sind sie in der nachträglich zur Ausstellung publizierten Dokumentation abgebildet. Im Weiteren beinhaltet die Sammlung Zeichnungen, die im Schulunterricht von Martin oder Elisabeth Heller entstanden sind. Viele Objekte sind darum auf Verso kommentiert und benotet.
Literatur: Dokumentation zur didaktischen Ausstellung im Kunstmuseum Basel, 3. Februar-1. April 1979, hrsg. von der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer (GSZ) Ortsgruppe Basel, Basel 1979.

Heller, Martin (Lehrperson)

Kinderzeichnungen International

Der Teilbestand "Kinderzeichnungen International" umfasst Schul- und Wettbewerbszeichnungen aus der Sammlung des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung (IIJ). Wichtiges Anliegen war dem Institut die Pflege internationaler Kontakte mit Lehrpersonen, Künstlern und kulturvermittelnden Institutionen. Daraus resultierte eine Sammlung von Zeichnungen und Objekten aus 50 Ländern, die durch Tausch und Schenkung in die Sammlung gelangten.

Hirz-Wettbewerb

Im Jahr 1980 lancierte die Firma Hirz Frischprodukte AG einen Zeichenwettbewerb mit der Absicht, die originellsten Einsendungen auf ihre Joghurtbecher zu reproduzieren. Kinder und Jugendliche hatten die Möglichkeit, freie Zeichnungen im Postkartenformat zu einem der folgenden drei Themen zu gestalten: «Im Zirkus», «Auf dem Bauernhof» und «Mein Lieblingssport». Unglaubliche 15'000 Zeichnungen wurden aus allen Landesteilen der Schweiz eingesandt. Die 10 originellsten Motive pro Thema wurden ausgewählt und auf insgesamt über 12 Millionen Hirz Joghurtbecher in den Lebensmittelhandel gebracht.
Nach Beendigung des Wettbewerbes wurden die 15’000 Zeichnungen nicht entsorgt. Die Firma Hirz setzte sich für eine sorgfältige Erschliessung und Erhaltung des Bestandes ein.
Dr. J. Vontobel, damaliger Dozent am «Institut für Angewandte Psychologie» und vier seiner Studentinnen leisteten die Vorarbeit, um den Bestand inhaltlich zu erfassen. Im Rahmen ihrer Ausbildung als angehende Psychologinnen ordneten, analysierten und beschrieben sie die Zeichnungen nach bestimmen Fragestellungen. Die Ordnung der Sammlung mit der Einteilung nach Themen, zusätzlich unterteilt in Kategorien nach Geschlecht, Alter und Herkunftsregion (deutsche, französische und italienische Schweiz), geht auf diese Bearbeitungen zurück. Die Unterteilung nach Regionen konnte in der digitalen Datenbank nicht umgesetzt werden. Im Archiv ist die ganze Sammlung von 15'000 Postkarten vorhanden. Davon wurden 4402 Postkarten exemplarisch digitalisiert und verzeichnet. Die vollständige Sammlung der Hirz-Postkarten kann vor Ort in der Forschungsbibliothek Pestalozzianum eingesehen werden.

Verschiedene Sammlungen

Das Konvolut enthält Kinderzeichnungen, Zeichnungs- und Aufsatzhefte des Künstlers Alfred Knecht, später bekannt als Fred Engelbert Knecht, eine Zeichnung von Fritz Deringer, Zeichnungen aus dem Unterricht des Primarlehrers Max Nehrwein, ein Leporello zu Pestalozzi von Manfred Roy, historische Jugendzeichnungen von Pauline Usteri aus dem Jahr 1833, eine Wettbewerbszeichnug und diverse Zeichnungen unbekannter Provenienz.

Ess, Hans

Der Nachlass von Hans Ess versammelt Kinder- und Jugendzeichnungen, die ein breites Spektrum verschiedener Techniken und Inhalte abdecken. Darunter sind Zeichnungen aus allen Schulstufen - vom Kindergarten bis zum Gymnasium, verschiedener Oberstufen- und Vorkursklassen, sowie dem Lehrerseminar.
Ein grosser Teil der Zeichnungen, die im Nachlass von Hans Ess vorhanden sind, stammen offensichtlich nicht aus dem Unterricht von Hans Ess selbst, sondern sind Schülerarbeiten aus dem Unterricht anderer Lehrepersonen. Auffallend viele Teilserien stammen aus dem Unterricht der Lehrerin Sigrid Plouda, einer ehemaligen Schülerin von Hans Ess am Kantonalen Oberseminar in Zürich.
Aufgrund seiner Tätigkeit als Redaktor von «Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung» (Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung) finden sich im Nachlass von Hans Ess zu einem grossen Teil Zeichnungen, die als Beiträge zu den wechselnden Jahresthemen der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer (GSZ) eingesandt worden sind. Dabei handelt es sich oftmals um Klassenarbeiten zu einem bestimmten Thema, teilweise mit dazugehörigem Aufgabenblatt. Einzelne Bilder wurden in verschiedenen Ausgaben von «Zeichnen und Gestalten» publiziert oder wurden in Ausstellungen im Rahmen von Jahrestagungen der GSZ gezeigt. Ebenfalls zirkulierten einige der Zeichnungen in thematischen Wanderausstellungen. Im Nachlass von Hans Ess sind beispielsweise Zeichnungen von 1953 zum Jahresthema «Das Tier», oder 1954 zum Thema «Schneiden -Drucken-Weben-Sticken» oft vertreten.

Ess, Hans (Lehrperson)

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