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Scherenschnitt

Das Konvolut umfasst Scherenschnitte mit verschiedenen Motiven. Es handelt sich um schweizerische und deutsche Schularbeiten vor allem aus den 1930er bis 1950er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Anleitungen für Schwarzpapierschnitte und Faltschnitte, beispielsweise zu den Themen «Zimmerpflanzen» sowie «Herzform», wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert. Daneben sind auch freie Papierschnitte zu «Doktor Dolittle» und eine Klassenarbeit zu «Wilhelm Tell» vertreten.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Schneider, Arnold

Das Konvolut enthält Zeichnungen von Arnold Schneider (geb. 1868) als Urheber und Lehrperson an der Sekundarschale Zürich, wo er bis 1936 als Zeichenlehrer tätig war. Die mehrheitlich in Farbstift, Bleistift, Gouache, Aquarell und Tusche ausgeführten Zeichnungen behandeln folgende Themen: Geometrische Formen und Körper nach Natur, Perspektive, Ornamente, Pflanzen, Tiere, Architektur und Gegenstände. Die Arbeiten wurden vermutlich von Arnold Schneider recto handschriftlich nummeriert und als Zeichenlehrgang I.-III. Sek.-Klasse in drei Mappen abgelegt. Sie sind mehrheitlich unsigniert und undatiert. Die Datierung des Konvoluts wurde aufgrund der vorgefundenen Extreme vorgenommen.

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Schneider-Renggli, Lotti

Die Zeichnungen stammen aus dem Unterricht von Lotti Schneider-Renggli als Leiterin der Malklassen im internationalen Kinderdorf Pestalozzi in Trogen (AR). Die Arbeiten sind überwiegend undatiert und vermutlich zwischen 1952 und 1964 entstanden. Im 1946 gegründeten Kinderdorf Pestalozzi haben Waisen- und Flüchtlingskinder aus verschiedenen europäischen und aussereuropäischen Ländern Aufnahme gefunden. Das Konvolut enthält Zeichnungen von Kindern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Griechenland, Ungarn, England, Finnland und Tibet. Die mehrheitlich in Gouache, Aquarell, Farbstift und Bleistift ausgeführten Arbeiten spiegeln teilweise die unterschiedliche Herkunft der Kinder wider und behandeln dabei folgende Themen: Alltag im Kinderdorf Pestalozzi, Weihnachten, Personendarstellungen, Freizeit, Landschaften, Tiere, Pflanzen, Fantasie und Bauwerke.

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Schweden

Das Konvolut umfasst Zeichnungen und Textilcollagen aus Schweden. Vertreten sind unter anderem Bilder zu schwedischen Nationalfeiern wie Midsommar und Luciafest sowie Darstellungen von Mustern für Stickereien. Des Weiteren findet man Ressourcen zu Themen wie die Jahreszeiten, Wintersportarten, Wohnräume mit Mobiliar sowie Wohnungseinrichtungen, Baumalleen (Perspektive mit einem Fluchtpunkt), Puppen, Strassenszenen, laufende Tiere, Fantasiebilder, beispielsweise Wunderblumen, Wunderfische oder Märchenprinzessinnen. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1942 und 1943. Die Mehrheit der Zeichnungen in diesem Konvolut war Teil einer Ausstellung von schwedischen Kinderzeichnungen, die im Januar 1944 im Pestalozzianum in Zürich eröffnet wurde. In diesem Kontext speziell zu erwähnen ist auch eine Auswahl von grossformatigen Plakaten mit Klassenarbeiten aus verschiedenen Volksschulen in Stockholm, die vermutlich als Schautafeln in dieser Ausstellung präsentiert worden sind. Literatur: Weidmann, Jakob: Ausstellung schwedischer Kinderzeichnungen im Pestalozzianum Zürich. In: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 32, Nr. 1, Januar 1944, S. 31-32.

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Sport Spiel

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Sport Spiel» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schularbeiten vor allem aus den 1930er bis 1960er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden, sowie um Wettbewerbsarbeiten aus dem Jahr 1979. Zeichenanleitungen zu Schulszenen – unter anderem die «Turnstunde» sowie die «Schulreise» – und zu unterschiedlichen Sportarten wie der «Eislauf» wurden in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

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Surber, Alfred

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Alfred Surber (1897-1961), Primarlehrer im Schulhaus Fluntern in Zürich. Die Bilder stammen von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe und sind mehrheitlich in Aquarell und Bleistift oder Farbstift ausgeführt, vereinzelt sind auch Federzeichnungen und Linoldrucke zu finden. Sie sind überwiegend undatiert, stammen aber vermutlich aus der Zeit zwischen 1929-1960, dem Pensionsalter Alfred Surbers. Die Sammlung enthält zahlreiche Klassenarbeiten zu Themen wie «Selbstbildnis», «Figürliches», «Masken», «Pflanzen», sowie im Besonderen zum Thema «Wunderblume». Durch das Zeichnen von Wunderblumen erwartete Alfred Surber psychologisch interessante Ergebnisse und interpretierte sie als Ausdruck von Wesen und Charakter der Kinder. Die Fantasiebilder sind zudem in verschiedenen Variationen vorhanden, darunter auch «Wunderspinnen», «Wunderfische» und «Wunderinseln». Über das Thema Wunderblume hat Surber Artikel publiziert und Lehrerkolleginnen und -kollegen der ganzen Schweiz dazu aufgerufen, ihm eigene Beispiele aus dem Unterricht zu senden. Einige der eingegangenen Arbeiten sind auch in dieser Sammlung vorhanden.
Publikation (Auswahl): Surber, Alfred: Die Wunderblume. Die Zeichnung als Weg zum Kinde. In: Gedanken zum Zeichenunterricht, Verlag Pestalozzianum, Zürich 1959, S. 32-37.

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Tier

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Tier» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schularbeiten vor allem aus den 1930er bis 1960er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden sowie um Wettbewerbszeichnungen, die im Rahmen des «Zeichenwettbewerbs des kantonalen zürcherischen Tierschutzvereins und des Tierschutzvereins Humanitas» 1946 entstanden sind. Ebenso lassen sich im Konvolut thematische Arbeiten zu «Eidechse», «Pferde auf der Weide», «Im Hühnerhof» und «Auf dem Meeresgrund» finden, die in Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert worden sind.

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Traum

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Traum» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schularbeiten zu Traumgeistern und Albtraumszenen, vor allem aus den 1930er und 1950er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden.

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Tschechoslovakei

Das Konvolut enthält Zeichnungen und Druckgrafiken aus der ehemaligen Tschechoslowakei, darunter vor allem Bilder aus dem Gebiet der heutigen Slowakei, die überwiegend in den Jahren 1931 und 1932 angefertigt wurden. Die Kinderzeichnungen sind meist detailreich, realitätsnah und sorgfältig gestaltet. Vier Fünftel aller Ressourcen stammen aus Očová, einer Ortschaft in der heutigen Mittelslowakei. Abgebildet sind unter anderem slowakische Bauern und Bäuerinnen in ihren Trachten, der Fischfang, der Jahrmarkt, Wunderblumen, Zigeunerlager, das Leben auf dem Land mit Tierhaltung und Landwirtschaft sowie lokale Besonderheiten wie die Flachsverarbeitung. Neben Zeichnungen von Nikolaus, Weihnachten und bemalten Ostereiern enthält die Kollektion auch Darstellungen zu «Sibacka» («Schmackostern»), einem Osterbrauch, bei welchem junge Männer junge Frauen (oder umgekehrt) am Ostermontag mit kaltem Wasser bespritzen oder mit der Lebensrute berühren und sanft schlagen. Die slowakischen Zeichnungen wurden von Dezember 1938 bis Januar 1939 im Pestalozzianum ausgestellt. Weiter stammen einige Ressourcen innerhalb dieser Kollektion aus einem von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb: Ihre Abbildungen orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924 und sind im Jahr 1928 entstanden. Anhand von Darstellungen zu kranken Kindern, Unglückssituationen oder Feuersbrünsten veranschaulichen die Kinder die Inhalte des zweiten, des dritten und des fünften Artikels: «[...] Das kranke Kind soll gepflegt werden», «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden» sowie «Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen». Die aus dem Gebiet des heutigen Tschechien stammenden Ressourcen datieren mehrheitlich von Ende der 1940er- Jahre bis frühen 1960er-Jahre. Sie stellen hauptsächlich Stillleben und Fahrzeuge dar. Speziell zu erwähnen ist auch ein Theorieheft zur Farbenlehre nach Wilhelm Ostwald von 1928, das aus einer Knabenbürger-Sekundarschule aus Reichenberg (Liberec) stammt. Schliesslich wurden einige Ressourcen aus dem Konvolut 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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