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Globi-Wettbewerb

Das Konvolut besteht aus Zeichnungen, die rund um die Zeitschrift «Der Globi. Die reich illustrierte Jugendzeitschrift» entstanden sind. Auf der Globi-Verlag Redaktion in Zürich wurden Zeichnungen aus Wettbewerben oder Fanpost in sogenannte «Künstleralben», Folianten, eingeklebt und konnten in den Redaktionsräumen betrachtet werden. Im Archiv sind neunzehn Bände erhalten. Vier sind unnummeriert und beinhalten thematische Wettbewerbe.

Möhrle, Reinhard

Der Teilbestand umfasst rund 370 Schulzeichnungen sowie 76 Schülerhefte, die im Rahmen der Lehrtätigkeit von Reinhard Möhrle im Schulhaus Aemtler im Zürcher Stadtkreis Wiedikon (1951-1990) entstanden und gesammelt worden sind. Obschon die meisten Zeichnungen im undatiert sind, legen die wenigen datierten Bilder die Vermutung nahe, dass die Bilder mehrheitlich aus den 1960er und 1970er Jahren stammen. Die Sammlung weist einen starken lokalen Bezug zur Stadt Zürich auf, so finden sich unter den Zeichnungen etwa Illustrationen von Zürcher Sagen oder Zeichnungen von Gebäuden im Stadtkreis Wiedikon. Gearbeitet wurde mit unterschiedlichen Techniken, besonders häufig mit Aquarell oder Gouache. Die Zeichnungen sind thematisch geordnet, wobei die Ordnung des Teilbestandes bei der Erschliessung wie vorgefunden übernommen wurde. Der Nachlass enthält viele Teilserien und Zeichnungsmappen einzelner Schülerinnen und Schüler, die zum Teil als Umschlag für die thematisch geordneten Bilder verwendet wurden. Zu folgenden Themen sind Serien enthalten: Jahreszeiten, Nikolaus, Kirchweih, Geschichten, Sagen, Sechseläuten, In der Stadt, Bauernhaus, Auf dem Land, In den Bergen, Pflanzen, Tiere, Wald, Selbstbildnisse, Mensch, Schule, Haus, Verkehr, Schiff, Mosaike, Geometrische Ornamente, Diverses, historische Bahn. Daneben enthält der Teilbestand auch eine Serie von 76 Schülerheften aus verschiedenen Unterrichtsfächern der Mittelstufe, die Einblick in den Lehrplan und die Lerninhalte geben. Während viele Hefte aus dem eigenen Unterricht von Reinhard Möhrle stammen, sind in der Sammlung auch Hefte aus den 1930er Jahren vorhanden, die Möhrle vermutlich als Inspirationsquellen für den eigenen Unterricht speziell gesammelt hat.

Möhrle, Reinhard (Lehrperson)

Ess, Hans

Der Nachlass von Hans Ess versammelt Kinder- und Jugendzeichnungen, die ein breites Spektrum verschiedener Techniken und Inhalte abdecken. Darunter sind Zeichnungen aus allen Schulstufen - vom Kindergarten bis zum Gymnasium, verschiedener Oberstufen- und Vorkursklassen, sowie dem Lehrerseminar.
Ein grosser Teil der Zeichnungen, die im Nachlass von Hans Ess vorhanden sind, stammen offensichtlich nicht aus dem Unterricht von Hans Ess selbst, sondern sind Schülerarbeiten aus dem Unterricht anderer Lehrepersonen. Auffallend viele Teilserien stammen aus dem Unterricht der Lehrerin Sigrid Plouda, einer ehemaligen Schülerin von Hans Ess am Kantonalen Oberseminar in Zürich.
Aufgrund seiner Tätigkeit als Redaktor von «Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung» (Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung) finden sich im Nachlass von Hans Ess zu einem grossen Teil Zeichnungen, die als Beiträge zu den wechselnden Jahresthemen der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer (GSZ) eingesandt worden sind. Dabei handelt es sich oftmals um Klassenarbeiten zu einem bestimmten Thema, teilweise mit dazugehörigem Aufgabenblatt. Einzelne Bilder wurden in verschiedenen Ausgaben von «Zeichnen und Gestalten» publiziert oder wurden in Ausstellungen im Rahmen von Jahrestagungen der GSZ gezeigt. Ebenfalls zirkulierten einige der Zeichnungen in thematischen Wanderausstellungen. Im Nachlass von Hans Ess sind beispielsweise Zeichnungen von 1953 zum Jahresthema «Das Tier», oder 1954 zum Thema «Schneiden -Drucken-Weben-Sticken» oft vertreten.

Ess, Hans (Lehrperson)

Aerni, Victor

Das Herzstück der Sammlung bilden die Jugendzeichnungen aus der Unterrichtstätigkeit des Künstlers und Zeichenlehrers Victor Aerni (1909-1994) am Literargymnasium Zürich in der Zeit von 1946-1974. Daneben sind Arbeiten aus seiner Lehrtätigkeit an der Kantonsschule Frauenfeld (1935-1946), dem Unterricht des Künstlers und Zeichenlehrers Eugen Cunz (1918-2014) und ein einzelner Linolschnitt aus dem Unterricht von Gottfried Kunz (1910-2000 [?]) am Realgymnasium Zürich im Teilbestand enthalten. Möglicherweise entstanden noch weitere Bilder am Realgymnasium Zürich. Die jeweiligen Bezeichnungen der Schulklasse mit den Grossbuchstaben «L» (für Literargymnasium) beziehungsweise «R» (für Realgymnasium) könnten auf das entsprechende Schulhaus hinweisen. Urs Mächler (*1938), der mutmassliche Bestandsbildner, war ab 1966 als Zeichenlehrer am Rämibühl tätig, wo Victor Aerni für ihn als Mentor fungierte. Später war Mächler an der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon im gleichen Kollegium tätig wie der ihm freundschaftlich zugewandte Eugen Cunz, ein Neffe der Malerin Martha Cunz. Vermutlich wurden die mehrheitlich undatierten Bilder, meistens Aquarelle oder Linolschnitte, von Urs Mächler gesammelt, geordnet, datiert, auf Deckblättern mit groben Hinweisen zur Entstehung sowie Seitenzahlen versehen und in acht sogenannten «Mappen» [A-H] als eine Art Zeichnungslehrgang abgelegt. Neben Übungen zur Zeichentechnik (Farbübungen, Tonwertübungen) thematisieren die Jugendlichen in ihren Bildern Aspekte des Brauchtums (Fasnacht, Samichlaus), Stillleben, Menschen und Landschaften. In seinen Motiven weist der Teilbestand einen lokalen Bezug zur Stadt Zürich auf (Ansichten der Altstadt, Zürichsee, Zürich bei Nacht, Hauptbahnhof).

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