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Bollmann, Emil

Die Sammlung umfasst Zeichnungen aus dem Unterricht von Emil Bollmann (1885-1955), seit 1913 Zeichenlehrer an der Kantonsschule Winterthur. Es handelt sich um Arbeiten zu verschiedenen Themen, die mehrheitlich in Aquarell und Bleistift oder Tusche ausgeführt sind, zudem sind auch zwei Radierungen vorhanden. Die Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 17 Jahren sind überwiegend undatiert, stammen aber vermutlich alle aus den mittleren bis späten 1930er Jahren. Gemäss einer Notiz in der Zeitschrift «Zeichnen und Gestalten» vom November 1939 hat Emil Bollmann dem Internationalen Institut für das Studium der Jugendzeichnung 150 Zeichnungen aus seiner Schularbeit am Gymnasium Winterthur überwiesen (vgl.: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 27, Nr. 6, S. 912). Die Integrität dieser Sammlung ist ungewiss. Es liegen noch 112 Arbeiten zu folgenden Themen vor: Sport und Spiel (Bergsteigen, Baden, Ferienleben, Wintersport), Tier (Tiere in Not, Viehmarkt), Familie (Umzug, Szenen in der Familie), Umgebung (Strassenszenen, Jahrmarkt, Hausmusik), Illustrationen (Marionettentheater, Orests Verfolgung, Faust, Der goldne Topf, Walpurgisnacht), Geschichte (Schlachtszenen aus der Schweizer Geschichte), Schule (Schulalltag, Schulreise), Traum (Angsttraum, Wunschtraum, Fluchttraum), Religion (Franz von Assisi, Weihnachtsgeschichte), Tod und Todesvorstellung, Fratzen, Studien (Perspektive, Raum, Pflanzen, Insekten, Mensch).

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Asien China

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die aus verschiedenen Staaten in Asien in die Sammlung gelangten: Vertreten sind Ressourcen aus Bangladesch, China, Indonesien, Philippinen, Sri Lanka, Südkorea und Thailand. Es handelt sich dabei um Schulzeichnungen vor allem aus den 1930er bis 1970er Jahren. Einige Zeichnungen stammen aus einem Wettbewerb von Unicef aus dem Jahr 1979. Die Bildobjekte in der Kollektion zeigen mehrheitlich Alltagssituationen, Arbeitsszenen, das Stadt- und Landleben, Landschaften, Pflanzen und Tiere.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Balkan

Das Konvolut enthält 36 Zeichnungen und eine Druckgrafik, die aus verschiedenen Staaten der Balkanhalbinsel stammen. Vertreten sind Ressourcen aus Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slowenien und der Türkei, die überwiegend zwischen Ende der 1920er- und Mitte der 1960er-Jahre angefertigt wurden. Die Darstellungen sind sehr heterogen: Neben allgemeinen Themen wie Arbeit, Spiel und Landschaft sind Ressourcen mit kriegerischen und militärischen Bildinhalten zu finden. Je nach Land sind dabei unterschiedliche Schwerpunkte auszumachen. Die Zeichnungen aus Bulgarien orientieren sich mehrheitlich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind anlässlich eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerbs zwischen 1927 und 1928 entstanden. Möglicherweise steht auch die Zeichnung aus der Türkei in diesem Zusammenhang. Die beiden Zeichnungen aus Serbien aus den frühen 1930er-Jahren zeigen spielende Kinder. Die Ressourcen aus Griechenland und Slowenien sind überwiegend um 1950 zu datieren. Während die Bilder aus Slowenien unter anderem Flugzeugangriffe, Arbeit und nationalpolitische Ereignisse zum Thema haben, stammen die Zeichnungen aus Griechenland von einer Schule und zeigen Landschaften und Alltagsszenen. Die Bilder aus Kroatien sind die jüngsten im Konvolut und sind Mitte der 1960er-Jahre entstanden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Israel

Das Konvolut enthält Zeichnungen aus Israel. Es handelt sich überwiegend um Aquarellzeichnungen, die Alltagsszenen, Feste und biblische Illustrationen aus dem Alten Testament abbilden. Auch sind in der Kollektion Ressourcen vertreten, die politische Themen, zum Beispiel Grenzsiedlungen oder die Ankunft neuer Einwanderer, umfassen. Nur zwei Ressourcen weisen eine exakte Datierung auf, es handelt sich dabei um das Jahr 1965. Die Datierung der ganzen Kollektion wurde aufgrund der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel sowie der Kernzeit des Teilbestandes gesetzt.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Finnland

Das Konvolut enthält Zeichnungen aus Finnland, die überwiegend aus der Mitte der 1930er-Jahre bis zum Anfang der 1960er-Jahre stammen. Circa ein Drittel aller in der Kollektion vorhandenen Ressourcen bilden Szenen aus der Sage «Kalevala» ab, ein finnisches Nationalepos in 50 Gesängen, das im Jahr 1835 vom Literaturwissenschaftler Elias Lönnrot (1802-1884) erstmals veröffentlicht und im Frühjahr 1935 mit einem Jubiläumsfest national gefeiert wurde. Diese Illustrationen der finnischen Heldendichtung sind mehrheitlich in Aquarell und Bleistift ausgeführt. Weiter befinden sich im Konvolut 50 Zeichnungen mit dem Titel «Wie ich mir die Schweiz vorstelle», die vorwiegend mit Wachsmalstift gemalt und um 1961 datiert sind. Berglandschaften mit verschneiten Berggipfeln, hohen Gebirgen und Bergdörfern stellen das Hauptthema in dieser Teilserie dar. Einzelne Zeichnungen mit Bildinhalten wie Wunderblumen, Wintersportarten und Meeresgrund runden das Profil der Kollektion ab. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

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Perego, Beatrice

Die Zeichnungen des Kindes gelangten als Geschenk der Eltern ins Archiv. Die Zeichnungen aus dem Vorschulalter (4-5, 5 Jahre) wurden auf Papier kaschiert, mit Beschreibungen oder Titeln versehen und in 2 Ordnermappen geheftet abgelegt. Die Bildbeschreibungen stammen vermutlich von der Urheberin selbst und wurden dann von den Eltern notiert.

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Merki, Gottlieb und Hedwig

Der Kernbestand der Sammlung umfasst Zeichnungen und Collagen aus dem Unterricht oder Umfeld von Gottlieb Merki (1874-1965), Primarlehrer in Dürnten (1894-1898) und in Männedorf (1899-1941) und seiner Tochter Hedwig Merki (1903-1999), Primarlehrerin in Wädenswil. Die Ressourcen stammen hauptsächlich aus der Zeit zwischen 1903 und 1927 sowie aus dem Jahr 1953. Vertreten im Konvolut sind auch Zeichnungen von Elsa Merki (1900-1992) und Hedwig Merki, den Töchtern Gottlieb Merkis. Diese Bildobjekte sind während der Kindergartenzeit und der ersten Primarschuljahre der Mädchen entstanden (ca. 1903-1913). Zusätzlich schliesst die Sammlung die Arbeiten eines gehörlosen Knaben, der in der Epileptischen Anstalt in Zürich und danach in der Anstalt Wülflingen wohnhaft war, ein. Seine Zeichnungen stammen aus den Jahren 1910 bis 1917. Die aus dem Unterricht von Gottlieb Merki, zwischen 1903 und 1927 angefertigten Zeichnungen wurden mehrheitlich auf Unterlageblätter im Gross- und Mittelformat nach Thema, Klasse oder Urheberschaft gesammelt und kaschiert. Abgebildet sind unter anderem die Familie, Winteraktivitäten, Sankt Nikolaus, die Arbeit sowie Handwerkszeuge in einer Schreinerei, Koch- und Essgeschirr, Uhren und Pendeluhren, Tiere, Fahrzeuge, Blumen, der Räbenlichterumzug, der Osterhase, der Christbaum und das Luftschiff «Zeppelin». Neben den Zeichnungen befinden sich in der Sammlung auch einige Aufsätze, Glückwunschkarten und Schreibübungen mit Buchstaben oder Silben. Die aus den Schulstunden von Hedwig Merki 1953 datierten Ressourcen zeigen vor allem Weihnächstbäume, Obstbäume, Masken, die Kirchweih (Chilbi) und die Hexe aus dem Grimms Märchen «Hänsel und Gretel». Schliesslich enthält das Konvolut Ressourcen von zwei anderen Lehrpersonen: Eine Zeichnung aus dem Unterricht von Max Boss (1890-1956) in Ligerz sowie ca. 250 Zeichnungen, die von Schulkindern in den 1920er Jahren im Unterricht bei der Primarlehrerin Anna Elisabeth Röthlisberger (1895-1975) an der Primarschule Signau, Kanton Bern, angefertigt wurden. Vorhanden sind unter anderem Illustrationen zu Märchen und alttestamentarischen Bibelstellen, Abbildungen zu blühenden Bäumen, Obstbäumen, Landschaften in Morgen- oder Abendrot, Schulfesten und Winteraktivitäten. Die Schüler und Schülerinnen haben Pastellstifte sowie Wandtafelkreide, ohne Radiergummi benutzen zu dürfen, als Zeichenmaterial zur Verfügung gehabt (vgl.: Röthlisberger, L.: Wie wir zeichnen, in: Das Schulzeichnen. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und der Gewerblichen Abteilung des Pestalozzianums, Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 12, Nr. 4, Mai 1924, S. 28-30).

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Bereuter, Paul

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die aus dem Unterricht von Paul Bereuter (1897-1984) in Zürich stammen. Es handelt sich um Schulzeichnungen aus der Töchterschule in Zürich, die vermutlich zwischen 1932 und 1969 in die Sammlung des IIJ gelangten.

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Brunner, Heinrich

Die Sammlung umfasst kleinformatige Farbstiftzeichnungen aus dem Unterricht des Primarlehrers Heinrich Brunner (1893-1960) an der Primarschule in Horgen, die zwischen 1930-1934 entstanden sind. Vorhanden sind jeweils mehrere Schülerzeichnungen zu den Themen Hänsel und Gretel bei der Hexe, Kinder spielen Kinderhochzeit, verkleidete Personen an der Fastnacht, Kinder in der Badanstalt, auf der Schulreise, beim Spaziergang sowie beim Spielen in der Freizeit, ebenso zwei Bilder eines Dachbrandes mit der Rettungsaktion der Feuerwehr, die vermutlich ein reales Unglück im Jahr 1932 illustrieren. Zudem enthält das Konvolut auch eine Zeichnung aus dem Unterricht von Fritz Matzinger in Hirzel, entstanden um 1938-1939.

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