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Title proper
Pestalozzikalender-Wettbewerbe
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Issuing jurisdiction and denomination (philatelic)
Dates of creation area
Date(s)
-
1912 - 1984 (Creation)
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Physical description
22956 Objekte
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Custodial history
Der Pestalozzi-Kalender genannte Schülerkalender stammt ursprünglich aus dem Verlag des Berner Kaufhausbesitzers Bruno Kaiser (1877–1941), der die Verlagsleitung von 1908 bis 1941 innehatte. Von 1919 bis 1964 war Anna Autor Redaktorin. Die Agenda im Taschenformat mit dem Namen Kaisers Neuer Schweizer Schülerkalender hatte das Bildnis des Schweizer Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi auf dem Buchdeckel. Sie wurde deshalb bald allgemein Pestalozzi-Kalender genannt und führte diesen Namen auch als offiziellen Titel. Nach Bruno Kaisers plötzlichem Tod 1941 übernahm die Pro Juventute in Zürich 1944 die Herausgabe des Kalenders und von 1944 bis 1984 auch die Veranstaltung der Zeichenwettbewerbe, bis diese aufgrund zurückgehender Einsendungen eingestellt wurden.
Eine Jury aus wechselnden Verlagsmitarbeitern, Lehrern und Künstlern bewertete die eingesandten Bilder. Die Zeichnungen wurden spätestens seit der Landesausstellung in Bern 1914 an Ausstellungen gezeigt und in Katalogen publiziert. Die Bilder aus den Wettbewerben wurden um 1942 von Bern nach Zürich transportiert. Zu unbestimmter Zeit erfolgte aus Platzgründen im Verlag eine Aussonderung der nicht prämierten Bilder. Um 1992 wurden von der Pro Juventute ca. 21'000 prämierte Zeichnungen und ca. 2’000 Scherenschnitte aus den Wettbewerben des Pestalozzi-Schülerkalenders an das Archiv der Kinder- und Jugendzeichnung übergeben.
Scope and content
Der Kalender versammelte allerlei Wissenswertes für Kinder im Schulalter und veranstaltete jährlich verschiedene Gestaltungswettbewerbe, die im Zusatzband "Schatzkästlein" ausgeschrieben wurden: Seit 1912 den Wettbewerb «Zeichnen nach Natur», von 1919 bis 1960 ein Scherenschnittwettbewerb und ab 1923 auch ein Wettbewerb im «Zeichnen nach eigener Phantasie», dazu anlassgegebene Themenwettbewerbe («Hyspa» 1961, «Rettet unsere Gewässer» 1962/1963, «Menschen begegnen Menschen» 1978, etc.) sowie Wettbewerbe in spezifischen Gestaltungstechniken («Collage», 1974–1977, etc.) und viele weitere. Als Preise konnte man eine Taschen- später eine Armbanduhr, eine silberne Füllfeder oder einen gravierten Zinnbecher sowie weitere Sachpreise gewinnen. Einige Kinder nahmen wiederholt an den Wettbewerben teil, konnten jedoch nur einmal einen Hauptpreis erlangen. Jedes Kind erhielt bei einer Auszeichnung eine Urkunde, die mit Motiven von Schweizer Grafikern wie Ernst Linck (1874-1935) oder Paul Boesch (1889-1969) gestaltet war.
Die ursprünglich nach Jahrgängen geordneten Bilder wurden später in eine Ordnung nach Themen («Baum», «Gruppe») und Techniken («Linoldruck», «Scherenschnitt») gebracht.
Notes area
Physical condition
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Accruals
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Script of description
Sources
Schweizerjugend und Zeichenkunst. Elfhundert Bilder aus dem Zeichen-Wettbewerb des Pestalozzi-Kalenders, Ausstellung im Berner Kunstmuseum, 19.2.-19.3.1922, Bern: Pestalozzi-Verlag Kaiser & Co., 1922.
Schweizerjugend und Zeichenkunst. Wegleitung des Kunstgewerbemuseums der Stadt Zürich, Sonderausstellung, 2.4.-30.4.1922, Wegleitungen des Kunstgewerbemuseums der Stadt Zürich 42, 1922.
Schweizerjugend und Zeichenkunst. Tausend Bilder aus dem Zeichen-Wettbewerb des Pestalozzi-Kalenders, Ausstellung in der Kunsthalle Basel, 10.6.-5.7.1922, Bern: Pestalozzi-Verlag Kaiser & Co., 1922.
Schweizerjugend und Zeichenkunst. 5te Ausstellung von Bildern aus den Wettbewerben des Pestalozzikalenders. Eine Auswahl von Arbeiten der Jahre 1923-1926, Ausstellung in der Kunsthalle Bern anlässlich der Pestalozzifeier, Februar 1927, mit Abb. und Begleitwort von Bruno Kaiser und Ernst Linck, Bern: Pestalozzi-Verlag Kaiser & Co. A.-G., 1927.
Schweizer Jugend malt und zeichnet, Ausstellung in der Schulwarte Bern anläßlich des 50jährigen Bestehens des Pestalozzi-Kalenders, 23.9.–4.11.1956 (auch im Zürcher Stadthaus).