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Archivische Beschreibung
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Gantert, Hans

Der Nachlass des Lehrers und Grafikers Hans Gantert gewährt einen Einblick in die Verwendung druckgrafischer Techniken im Zeichenunterricht in der Oberstufe. In den Jahren 1969 bis 1999 war Hans Gantert am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium Rämibühl (MNG) in Zürich tätig, wo vermutlich die im Teilbestand erhaltenen Bilder entstanden sind. Einige Ressourcen im Nachlass Gantert sind eindeutig diesem Kontext zuzuordnen, bei den restlichen wurden Ort und Schulhaus ergänzt. Beim Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium Rämibühl handelt es sich um ein Kurzzeitgymnasium, woraus sich schliessen lässt, dass die Druckgrafiken vermutlich von Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren angefertigt wurden. Der männliche Anteil der Urheber überwiegt. Der Teilbestand ist aufgegliedert in eine umfangreiche Serie von Linolschnitten und eine bescheidenere Sammlung von Radierungen. Thematisch überzeugt der Teilbestand durch Vielfalt, wobei die Urheber häufig Inspiration in Kunst und Kultur fanden. Teilweise sind die im Archiv erhaltenen Dubletten mit den «hohen» Auflagen bei Druckgrafien erklärbar. Wenn möglich wurde auf die Digitalisierung von Dubletten verzichtet.

Gantert, Hans (Lehrperson)

Globi-Wettbewerb

Das Konvolut besteht aus Zeichnungen, die rund um die Zeitschrift «Der Globi. Die reich illustrierte Jugendzeitschrift» entstanden sind. Auf der Globi-Verlag Redaktion in Zürich wurden Zeichnungen aus Wettbewerben oder Fanpost in sogenannte «Künstleralben», Folianten, eingeklebt und konnten in den Redaktionsräumen betrachtet werden. Im Archiv sind neunzehn Bände erhalten. Vier sind unnummeriert und beinhalten thematische Wettbewerbe.

Ess, Hans

Der Nachlass von Hans Ess versammelt Kinder- und Jugendzeichnungen, die ein breites Spektrum verschiedener Techniken und Inhalte abdecken. Darunter sind Zeichnungen aus allen Schulstufen - vom Kindergarten bis zum Gymnasium, verschiedener Oberstufen- und Vorkursklassen, sowie dem Lehrerseminar.
Ein grosser Teil der Zeichnungen, die im Nachlass von Hans Ess vorhanden sind, stammen offensichtlich nicht aus dem Unterricht von Hans Ess selbst, sondern sind Schülerarbeiten aus dem Unterricht anderer Lehrepersonen. Auffallend viele Teilserien stammen aus dem Unterricht der Lehrerin Sigrid Plouda, einer ehemaligen Schülerin von Hans Ess am Kantonalen Oberseminar in Zürich.
Aufgrund seiner Tätigkeit als Redaktor von «Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung» (Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung) finden sich im Nachlass von Hans Ess zu einem grossen Teil Zeichnungen, die als Beiträge zu den wechselnden Jahresthemen der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer (GSZ) eingesandt worden sind. Dabei handelt es sich oftmals um Klassenarbeiten zu einem bestimmten Thema, teilweise mit dazugehörigem Aufgabenblatt. Einzelne Bilder wurden in verschiedenen Ausgaben von «Zeichnen und Gestalten» publiziert oder wurden in Ausstellungen im Rahmen von Jahrestagungen der GSZ gezeigt. Ebenfalls zirkulierten einige der Zeichnungen in thematischen Wanderausstellungen. Im Nachlass von Hans Ess sind beispielsweise Zeichnungen von 1953 zum Jahresthema «Das Tier», oder 1954 zum Thema «Schneiden -Drucken-Weben-Sticken» oft vertreten.

Ess, Hans (Lehrperson)

Stöckli, Kuno

Der Nachlass von Kuno Stöckli umfasst rund 2500 Kinderzeichnungen sowie Fachliteratur und 84 Dias mit Zeichnungen von Stöcklis Tochter (geb. 1966). Neben einzelnen Wettbewerbsjahrgängen des Mein Freund-Jugendkalenders enthält der Teilbestand zahlreiche Schulzeichnungen, die im Rahmen von Kuno Stöcklis Lehrtätigkeit entstanden sind. Aus seiner Zeit an der Mittelstufe in Aesch Basel-Landschaft ab 1956 bis in die späten 1960er Jahre fanden viele Bilder Eingang in die Sammlung. In seiner Funktion als Dozent und Mentor für seine Studierenden an der Zürcher Lehrerbildung begleitete Kuno Stöckli zwischen 1971 und 1999 die Entstehung zahlreicher Bilder in Übungsschulklassen, Praktika und Einsätzen. Im Langschuljahr 1989 etwa war Stöckli jede Woche mit Werner Buri einen Tag in einer zweiten Klasse in Adliswil tätig. In dieser Zeit sind gemäss Stöckli viele Bilder entstanden, unter anderem Bilder zu einer gestalterischen Schlüsselaufgabe «Bild im Bild» (Gestaltungsaufgabe beschrieben in: Mit Stift und Pinsel, 2016, S. 75ff).
Einige Zeichnungen sind in einem Hort in Witikon (Zürich) entstanden, welcher von Kuno Stöcklis Ehefrau Ursula Rosa Michel geleitet wurde. In vielen Fällen konnte der Entstehungskontext der Zeichnungen nicht eindeutig geklärt werden, da die Sammlung neben Schul- und Wettbewerbszeichnungen auch Werke enthält, die im privaten Rahmen entstanden sind. Kuno Stöckli wurde jeweils nur als Lehrperson vermerkt, wenn die Zeichnungen eindeutig seiner Lehrtätigkeit in Aesch BL zugeordnet werden konnten.

Gearbeitet wurde mit unterschiedlichen Techniken und Kombinationen, vor allem mit Farbstift, Bleistift, Wachsmalstift und Filzstift (zur pädagogischen Grundhaltung in Bezug auf Techniken und Materialien vgl. Mit Stift und Pinsel, 2016, S. 43). Die Zeichnungen der Kinder im Kleinkind- und Primarschulalter wurden nach folgenden Themen geordnet: Gebäude, Fahrzeug, Sport und Spiel, Tiere, BS Geschichten, Kleinkind, Gruppen und Orte, Pflanzen und Landschaft und Jahreszeit, Menschen, Wohne, Diverses, Mit Stift und Pinsel.
1994 publizierte Kuno Stöckli gemeinsam mit Ulrich Stückelberger und Hans Süss das Lehrmittel «Mit Stift und Pinsel», in dem viele der in dieser Sammlung erhaltenen Bilder als Beispiele angeführt wurden. Ein bedeutender Bestandteil des Nachlasses
sind die Einsendungen, die zwischen 1974 und 1982 am Zeichenwettbewerb des Jugendkalenders Mein Freund teilgenommen haben. Kuno Stöckli sass ab 1969 in der Jury des Wettbewerbs und zeichnete sich für die Ausschreibungen verantwortlich. Im Teilbestand enthalten sind die folgenden (unvollständigen) Jahrgänge und Themen: Spiegelung (1974), Wir turnen (1974), Im Urwald (1974), Ich in der Stadt (1975), Bildergeschichte (1975), Am Schalter (1976), Im Schwimmbad (1976), Bildnis eines Menschen (1978), Blick durch ein Fenster (1979), Ein Traum (1980), Auf dem Markt (1982). In der grossen Mehrheit stammen die Wettbewerbszeichnungen der Kinder zwischen sechs und siebzehn Jahren aus der Schweiz, daneben sind uns einige wenige Einsendungen aus Deutschland sowie ein Beitrag aus Tansania erhalten geblieben. Neben den digitalisierten Zeichnungen befinden sich in den Archivschachteln weitere, nicht-digitalisierte Materialen (Notizen, handschriftliche Inventare, Fotografien, lose Wettbewerbskontrollmarken). Bei den im Lehrmittel publizierten Zeichnungen wurden die Angaben wurden zum Teil von Haftnotizen übernommen und unter «Note on publisher's series» vermerkt, anschliessend wurden die Haftnotizen entfernt.

Stöckli, Kuno (Lehrperson)

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