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Archivische Beschreibung
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Gross, Max

Der Nachlass von Max Gross umfasst Zeichnungen, Aufsätze und Schreibhefte, die im Rahmen seiner Lehrtätigkeit im Kanton St. Gallen von 1926 bis 1945 entstanden sind. Die Bilder stammen vor allem aus der Anfangszeit seiner Lehrerkarriere an der Schule in St. Gallenkappel, an der Max Gross von 1926-1945 unterrichtete. Die Sammlung enthält eine Serie mit über 300 Kinderzeichnungen von Schülerinnen und Schülern aus der 1.-4. Klasse der Gesamtschule in St. Gallenkappel. Einen kleineren Anteil machen die rund 30 Zeichnungen aus, die Max Gross mit Kommentaren versehen und vereinzelt Versuche einer psychologisierenden Interpretation gewagt hat. Auch diese stammen aus der frühen Lehrtätigkeit von Max Gross in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vereinzelte Bilder wurden in den zahlreichen Veröffentlichungen von Max Gross publiziert. Weiter sind in diesem Teilbestand über 120 Aufsätze und 13 Aufsatzhefte aus St. Gallenkappel vertreten. Einige dieser Aufsätze sind als Beitrag für die Schweizerische Landesausstellung 1939 in Zürich entstanden und wurden dort in der Abteilung Volksschule präsentiert. Daneben sind 5 aufklappbare Krippenleporellos und 4 einzelne Tafeln mit der Darstellung der Weihnachtsgeschichte vorhanden.

Gross, Max (Lehrperson)

Aerni, Victor

Das Herzstück der Sammlung bilden die Jugendzeichnungen aus der Unterrichtstätigkeit des Künstlers und Zeichenlehrers Victor Aerni (1909-1994) am Literargymnasium Zürich in der Zeit von 1946-1974. Daneben sind Arbeiten aus seiner Lehrtätigkeit an der Kantonsschule Frauenfeld (1935-1946), dem Unterricht des Künstlers und Zeichenlehrers Eugen Cunz (1918-2014) und ein einzelner Linolschnitt aus dem Unterricht von Gottfried Kunz (1910-2000 [?]) am Realgymnasium Zürich im Teilbestand enthalten. Möglicherweise entstanden noch weitere Bilder am Realgymnasium Zürich. Die jeweiligen Bezeichnungen der Schulklasse mit den Grossbuchstaben «L» (für Literargymnasium) beziehungsweise «R» (für Realgymnasium) könnten auf das entsprechende Schulhaus hinweisen. Urs Mächler (*1938), der mutmassliche Bestandsbildner, war ab 1966 als Zeichenlehrer am Rämibühl tätig, wo Victor Aerni für ihn als Mentor fungierte. Später war Mächler an der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon im gleichen Kollegium tätig wie der ihm freundschaftlich zugewandte Eugen Cunz, ein Neffe der Malerin Martha Cunz. Vermutlich wurden die mehrheitlich undatierten Bilder, meistens Aquarelle oder Linolschnitte, von Urs Mächler gesammelt, geordnet, datiert, auf Deckblättern mit groben Hinweisen zur Entstehung sowie Seitenzahlen versehen und in acht sogenannten «Mappen» [A-H] als eine Art Zeichnungslehrgang abgelegt. Neben Übungen zur Zeichentechnik (Farbübungen, Tonwertübungen) thematisieren die Jugendlichen in ihren Bildern Aspekte des Brauchtums (Fasnacht, Samichlaus), Stillleben, Menschen und Landschaften. In seinen Motiven weist der Teilbestand einen lokalen Bezug zur Stadt Zürich auf (Ansichten der Altstadt, Zürichsee, Zürich bei Nacht, Hauptbahnhof).

Kentaur-Wettbewerb

Das Konvolut enthält knapp 600 Collagen, welche in den Jahren 1963-1964 anlässlich eines Gestaltungswettbewerbs der Hafermühle Kentaur in Lützelflüh entstanden sind. Die im DIN A4-Format ausgeführten Arbeiten zeigen jeweils mindestens 4 ausgestanzte, orangefarbene Kentauren, welche den Haferflockenpackungen «Kentaur Rapidflöckli» beigelegt waren. Bezüglich des Sujets waren die teilnehmenden Kinder frei. In den gemalten, gezeichneten oder geklebten Arbeiten werden die Kentauren als Zugtiere eingesetzt oder tragen schwere Lasten. Sie helfen im Haushalt, in der Forst- und Landwirtschaft oder auf der Baustelle. Als Retter in der Not bergen sie verunglückte Fahrzeuge oder dienen als Brückenpfeiler und Stützen von Staumauern um Katastrophen zu verhindern.

Winiger, Alex

Der Teilbestand umfasst eine Auswahl an Schülerarbeiten aus der Lehrtätigkeit von Alex Winiger in zwei Schulen und Schulstufen als Vertretung in den späten 1990er Jahren. Standen in seinem Unterricht für Jugendliche an der Viventa der individuelle Ausdruck, das Kennenlernen der künstlerischen Vielfalt oder das Finden eines persönlichen Zeichnungsmittels im Vordergrund, beinhaltete der Lehrgang für eine Mittelstufenklasse in Schlieren die Auseinandersetzung mit Darstellungsmitteln, Materialien und Farben. Im Konvolut befinden sich auch freie Arbeiten und Kritzeleien.

Schenkung Widmaier

Die Schenkung umfasst sechs Folianten mit Stoffsammlungen für das 4.-9. Schuljahr. Die Methodiken zum Zeichenunterricht in der Volksschule des Kantons Zürich wurden von der Lehrperson Jakob Greuter, dem Begründer der «Zeichenmethode Greuter-Neumann», zusammengestellt. Neben den Methodiken beinhaltet die Schenkung grossformatige Blätter aus dem Zeichenunterricht einer Gewerbeschule, vermutlich Uetikon-Männedorf, zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

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