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Familie

Das Konvolut umfasst 49 Zeichnungen, vor allem in Aquarell, Bleistift und Farbstift, die unter dem Titel «Familie» zusammengestellt wurden. Diese waren höchstwahrscheinlich 1939 an der Landesausstellung in Zürich gezeigt worden. Zwei passende Schachteln weisen die Aufschrift «Die Familie. Schülerzeichnungen aus der Halle ‹Maturitätsschulen› der Schweizerischen Landesausstellung Zürich 1939 I und II» auf.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Polen Baltikum

Das Konvolut enthält Zeichnungen, Druckgrafiken und eine Collage aus Polen, die überwiegend zwischen Ende der 1920er und Mitte der 1930er Jahre angefertigt wurden und mehrheitlich aus Schulhäusern in Danzig und Königshütte stammen. Die Darstellungen sind sehr heterogen: Neben allgemeinen Themen wie Sport, Arbeit, Freizeit, Jahreszeiten, Landwirtschaft, Fahrzeuge, Bauwerke und Feste sind Ressourcen mit historischen Bildinhalten zu finden, wie zum Beispiel der Empfang des Königs Johann III. Sobieski in Danzig am 1. August 1677 oder das Zugunglück bei Wrzeszcz im Jahre 1933. Mehr als ein Drittel aller Ressourcen dieser Kollektion orientieren sich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind aufgrund eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerbs zwischen 1927 und 1928 zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zur Turnstunde in der Schule umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden, das kranke Kind soll gepflegt werden, das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden, das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden, das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») sind unter anderem durch Szenen mit hungrigen Kindern oder im Krankenhaus beziehungsweise Zuhause im Bett liegenden kranken Kindern mit pflegenden Personen illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», so lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa einer Bergung aus einer Überschwemmung oder nach einer Explosion, veranschaulicht. Zur Illustration des vierten Artikels («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Wettbewerbsteilnehmenden Eindrücke aus der Berufswelt gewählt. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»). Eine Ressource aus dem Konvolut wurde in «La déclaration de Genève et les enfants. Genève: Union internationale de Secours aux Enfants, [ca. 1930]» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Abenteuer

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Abenteuer» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen von Pfahlbauten, Soldatenzügen und Kriegshandlungen überwiegend aus den 1940er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung eingebracht wurden. Zeichenanleitungen zu einzelnen Themen wie «Pfahlbauer» und «Soldaten» wurden in thematischen Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Akademische Zeichnung

Das Konvolut umfasst vier Zeichnungen in Bleistift und Farbstift, die unter dem Titel «Akademische Zeichnung» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um eine Darstellung einer Strassenkreuzung von einem erhöhten Blickpunkt aus, eine Ansicht eines Dorfes, eine Darstellung zweier Arbeiter und einer Autounfallszene. Die zeitliche Eingrenzung des Konvoluts erfolgte aufgrund eindeutiger Datierungen sowie der Lebens- und Wirkungsdaten der Lehrpersonen.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Schweden

Das Konvolut umfasst Zeichnungen und Textilcollagen aus Schweden. Vertreten sind unter anderem Bilder zu schwedischen Nationalfeiern wie Midsommar und Luciafest sowie Darstellungen von Mustern für Stickereien. Des Weiteren findet man Ressourcen zu Themen wie die Jahreszeiten, Wintersportarten, Wohnräume mit Mobiliar sowie Wohnungseinrichtungen, Baumalleen (Perspektive mit einem Fluchtpunkt), Puppen, Strassenszenen, laufende Tiere, Fantasiebilder, beispielsweise Wunderblumen, Wunderfische oder Märchenprinzessinnen. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1942 und 1943. Die Mehrheit der Zeichnungen in diesem Konvolut war Teil einer Ausstellung von schwedischen Kinderzeichnungen, die im Januar 1944 im Pestalozzianum in Zürich eröffnet wurde. In diesem Kontext speziell zu erwähnen ist auch eine Auswahl von grossformatigen Plakaten mit Klassenarbeiten aus verschiedenen Volksschulen in Stockholm, die vermutlich als Schautafeln in dieser Ausstellung präsentiert worden sind. Literatur: Weidmann, Jakob: Ausstellung schwedischer Kinderzeichnungen im Pestalozzianum Zürich. In: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 32, Nr. 1, Januar 1944, S. 31-32.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Linoldruck Deutschland

Das Konvolut umfasst Linoldrucke aus Deutschland, die mehrheitlich zwischen Anfang der 1930er und Mitte der 1950er Jahre entstanden sind. Vertreten sind Druckgrafiken aus Schulen in verschiedenen deutschen Städten, vor allem in München und Bamberg. Die Linoldrucke dienten unter anderem als Einladungs-, Verlobungs-, Neujahrs-, Glückwunsch-, Dankes-, Weihnachts- und Geburtstagskarte. Auch enthält das Konvolut verschiedene Entwürfe zu Ex-Libris. Einige Ressourcen aus dem Konvolut wurden 1982 in einer Ausstellung in Zürich präsentiert und im Begleitkatalog «Mit anderen Augen: Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen: Arbeiten aus einer Sammlung des Pestalozzianums Zürich» publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Deutschland

Das Konvolut beinhaltet Zeichnungen, Collagen und Scherenschnitte aus Deutschland, die überwiegend zwischen Ende 1920er und Mitte 1950er Jahre angefertigt wurden. Eine Ressource stammt aus Österreich. Bildinhaltlich decken die Ressourcen unterschiedliche Themen ab, unter anderem die Jahreszeiten, die Weihnachts- und Fastnachtszeit, Illustrationen aus Märchen, Arbeitsszenen, Alltagssituationen, Freizeitaktivitäten sowie Fantasiezeichnungen, wie zum Beispiel Wundertiere und Wunderblumen. Weiter nahmen etwa 15 Ressourcen innerhalb dieser Kollektion an einem von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb teil. Ihre Abbildungen orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924 und sind in den Jahren 1927 und 1928 zustande gekommen. Der erste Artikel («Das Kind soll in der Lage sein, sich sowohl in materieller wie in geistiger Hinsicht in natürlicher Weise zu entwickeln») wird beispielsweise mit Abbildungen zu Aktivitäten im Freien umgesetzt. Die Inhalte des zweiten Artikels («Das hungernde Kind soll genährt werden. Das kranke Kind soll gepflegt werden. Das zurückgebliebene Kind soll ermuntert werden. Das verirrte Kind soll auf den guten Weg geführt werden. Das verwaiste und verlassene Kind soll aufgenommen und unterstützt werden») sind unter anderem durch Szenen mit hungrigen oder im Waisenhaus aufgenommenen Kindern illustriert. «Dem Kind soll in Zeiten der Not zuerst Hilfe zuteil werden», lautet der dritte Artikel: Er ist oft mit Rettungsaktionen, wie etwa bei einem Schiffsunglück, veranschaulicht. Beim vierten Artikel («Das Kind soll in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und soll gegen jede Ausbeutung geschützt werden») haben die Wettbewerbs-Teilnehmenden Eindrücke aus der Berufswelt gewählt und betonen die damit verbundene Kinderarbeit. Schliesslich verbildlichen Ressourcen mit hilfsbereiten Kindern oder Mitmenschen den fünften Artikel («Das Kind soll in dem Gedanken erzogen werden, seine besten Kräfte in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen»).

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Norwegen Dänemark

Das Konvolut enthält Zeichnungen und zwei Scherenschnitte aus Dänemark und Norwegen, die mehrheitlich zwischen Ende der 1930er und Anfang der 1950er Jahre entstanden sind. Eine Ressource stammt aus den Niederlanden. Rund vier Fünftel aller Bildobjekte in der Kollektion sind aus Norwegen, davon stammen die meisten von verschiedenen Lehrpersonen aus Oslo. Neben einem von einem achtjährigen Mädchen im Jahr 1950 angefertigten Zeichnungsheft mit Schreibübungen und Zeichnungen, befindet sich im Konvolut auch eine Teilserie mit Aquarellen zur Arche Noah sowie viele weitere Arbeiten aus dem Schulunterricht der Osloer Lehrperson O.M. Knispel. Die Bilder zeigen hauptsächlich Selbstbildnisse, Blumenwiesen, Illustrationen zum norwegischen Volkslied «No livnar det i lundar», Schulhäuser, Jäger im Wald und landwirtschaftliche Arbeiten. Die dänischen Zeichnungen umfassen Flächenmuster, Kleinkinderzeichnungen, Bildnisse, Einblicke in den Schulalltag sowie Ansichten des Dorfes Landsby.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Zimbabwe

Das Konvolut enthält über 130 Zeichnungen und Collagen aus Simbabwe. Die Ressourcen stammen aus verschiedenen Schulen der ehemaligen britischen Kolonie Südrhodesien und sind als Schenkung an das Internationale Institut für das Studium der Jugendzeichnung eingegangen. Neben Alltagsszenen und Landschaftsdarstellungen sind unter den Schülerarbeiten Szenen aus dem Zeichenunterricht, in der Schulstunde oder beim Tanzunterricht, Figurenstudien, Tierdarstellungen, betende Nonnen, stilistische Flächenmuster und -füllungen sowie bildnerische Umsetzungen von symbolischen Begriffen wie «Schlaf», «Ruhe» oder «Geheimnis» zu finden. Fast alle Arbeiten sind auf grossformatigem, schwarzem Papier ausgeführt, wobei die Motive häufig mit Tafelkreide vorgezeichnet und dann mit kräftigen, leuchtenden Gouachefarben gemalt worden sind. Die Zeichnungen aus Simbabwe sind alle zwischen 1945-1947 zu datieren. Drei weitere Bilder in diesem Konvolut stammen zusätzlich aus Südafrika, davon entstanden zwei Ressourcen im Jahr 1955. Literatur: Weidmann, Jakob: «Südafrikanische Zeichnungen und Malereien». In: Zeichnen und Gestalten. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung. Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 36, Nr. 2, März 1948, S. 5-6.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

England Schottland Wales

Das Konvolut enthält Zeichnungen, Druckgrafiken und eine Collage aus dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland (Länder: England und Schottland). Auch umfasst die Kollektion zwei Ressourcen aus den Vereinigten Staaten sowie den Niederlanden. Bildinhaltlich sind verschiedene Themen vertreten, unter anderem Szenen und Situationen aus dem Alltag, Pflanzen und Blumen, Fahrzeuge im Strassenverkehr oder auf den Schienen sowie auch Wasserfahrzeuge, Bauwerke, wie zum Beispiel Kirchenbauten und Klöster. Exakte Daten zur Anfertigung der Zeichnungen sind nur in wenigen Fällen vorhanden: Es handelt sich dabei um die Jahre 1930 bis 1935, 1946 und 1959.

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