91 Treffer anzeigen

Archivische Beschreibung
Erweiterte Suchoptionen
Druckvorschau Ansicht:

Gebäude Raum Dorf Landschaft

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Gebäude Raum Dorf Landschaft» zusammengestellt wurden. Es handelt sich einerseits um Schulzeichnungen, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung des IIJ eingebracht wurden. Zum anderen ist eine grosse Zahl weiterer Darstellungen dem Mal- und Zeichenwettbewerb zum Emmental zuzuschreiben, der 1964 vom Konolfinger Dessertcreme-Hersteller der «Stalden Creme» ausgeschrieben wurde. Die Aufgabe an die Kinder lautete: «Malt oder zeichnet das Emmental, wie ihr es euch vorstellt: ein schönes Emmentaler Haus, einen Bauern, weidende Kühe oder was euch sonst einfällt». Die eingesandten Bilder wurden ebenfalls in die Sammlung des IIJ integriert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Österreich

Das Konvolut beinhaltet Zeichnungen und einige Collagen aus Österreich, die überwiegend zwischen Ende der 1920er und Mitte der 1930er Jahre entstanden sind. Die Ressourcen stammen vorwiegend aus Wien, darunter sind viele Arbeiten aus dem Zeichenarchiv von Josef Ettel zu finden. Dargestellt sind unter anderem Wunderblumen, Strassenfiguren, Kinderspiele, Ritterburgen und Tiere. Weiter sind in diesem Konvolut auch Zeichnungen aus den offenen Malklassen der Stadt Wien und dem Arbeitskreis von Dr. Ludwig Hofmann vertreten, die in den frühen 1960er Jahren entstanden sind. Die frühesten Ressourcen in dieser Kollektion gehen auf einen von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerb von 1927-1928 zurück und orientieren sich an einem der fünf Artikel der Genfer Erklärung 1924. Zum Teil weisen sie auf ihrer Rückseite den Vermerk «Zeichnung wurde mit einem Preis ausgezeichnet» auf.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Abenteuer

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die zum Thema «Abenteuer» zusammengestellt wurden. Es handelt sich um Schulzeichnungen von Pfahlbauten, Soldatenzügen und Kriegshandlungen überwiegend aus den 1940er Jahren, die von verschiedenen Lehrpersonen in die Sammlung eingebracht wurden. Zeichenanleitungen zu einzelnen Themen wie «Pfahlbauer» und «Soldaten» wurden in thematischen Stoffsammlungen in Form von Lehrbüchern für den Zeichenunterricht publiziert.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Schneider-Renggli, Lotti

Die Zeichnungen stammen aus dem Unterricht von Lotti Schneider-Renggli als Leiterin der Malklassen im internationalen Kinderdorf Pestalozzi in Trogen (AR). Die Arbeiten sind überwiegend undatiert und vermutlich zwischen 1952 und 1964 entstanden. Im 1946 gegründeten Kinderdorf Pestalozzi haben Waisen- und Flüchtlingskinder aus verschiedenen europäischen und aussereuropäischen Ländern Aufnahme gefunden. Das Konvolut enthält Zeichnungen von Kindern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Griechenland, Ungarn, England, Finnland und Tibet. Die mehrheitlich in Gouache, Aquarell, Farbstift und Bleistift ausgeführten Arbeiten spiegeln teilweise die unterschiedliche Herkunft der Kinder wider und behandeln dabei folgende Themen: Alltag im Kinderdorf Pestalozzi, Weihnachten, Personendarstellungen, Freizeit, Landschaften, Tiere, Pflanzen, Fantasie und Bauwerke.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Balkan

Das Konvolut enthält 36 Zeichnungen und eine Druckgrafik, die aus verschiedenen Staaten der Balkanhalbinsel stammen. Vertreten sind Ressourcen aus Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slowenien und der Türkei, die überwiegend zwischen Ende der 1920er- und Mitte der 1960er-Jahre angefertigt wurden. Die Darstellungen sind sehr heterogen: Neben allgemeinen Themen wie Arbeit, Spiel und Landschaft sind Ressourcen mit kriegerischen und militärischen Bildinhalten zu finden. Je nach Land sind dabei unterschiedliche Schwerpunkte auszumachen. Die Zeichnungen aus Bulgarien orientieren sich mehrheitlich an den fünf Artikeln der Genfer Erklärung 1924 und sind anlässlich eines von der «Internationalen Vereinigung für Kinderhilfe» ausgeschriebenen Zeichnungswettbewerbs zwischen 1927 und 1928 entstanden. Möglicherweise steht auch die Zeichnung aus der Türkei in diesem Zusammenhang. Die beiden Zeichnungen aus Serbien aus den frühen 1930er-Jahren zeigen spielende Kinder. Die Ressourcen aus Griechenland und Slowenien sind überwiegend um 1950 zu datieren. Während die Bilder aus Slowenien unter anderem Flugzeugangriffe, Arbeit und nationalpolitische Ereignisse zum Thema haben, stammen die Zeichnungen aus Griechenland von einer Schule und zeigen Landschaften und Alltagsszenen. Die Bilder aus Kroatien sind die jüngsten im Konvolut und sind Mitte der 1960er-Jahre entstanden.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Asien China

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die aus verschiedenen Staaten in Asien in die Sammlung gelangten: Vertreten sind Ressourcen aus Bangladesch, China, Indonesien, Philippinen, Sri Lanka, Südkorea und Thailand. Es handelt sich dabei um Schulzeichnungen vor allem aus den 1930er bis 1970er Jahren. Einige Zeichnungen stammen aus einem Wettbewerb von Unicef aus dem Jahr 1979. Die Bildobjekte in der Kollektion zeigen mehrheitlich Alltagssituationen, Arbeitsszenen, das Stadt- und Landleben, Landschaften, Pflanzen und Tiere.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Bereuter, Paul

Das Konvolut umfasst Zeichnungen, die aus dem Unterricht von Paul Bereuter (1897-1984) in Zürich stammen. Es handelt sich um Schulzeichnungen aus der Töchterschule in Zürich, die vermutlich zwischen 1932 und 1969 in die Sammlung des IIJ gelangten.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Brunner, Heinrich

Die Sammlung umfasst kleinformatige Farbstiftzeichnungen aus dem Unterricht des Primarlehrers Heinrich Brunner (1893-1960) an der Primarschule in Horgen, die zwischen 1930-1934 entstanden sind. Vorhanden sind jeweils mehrere Schülerzeichnungen zu den Themen Hänsel und Gretel bei der Hexe, Kinder spielen Kinderhochzeit, verkleidete Personen an der Fastnacht, Kinder in der Badanstalt, auf der Schulreise, beim Spaziergang sowie beim Spielen in der Freizeit, ebenso zwei Bilder eines Dachbrandes mit der Rettungsaktion der Feuerwehr, die vermutlich ein reales Unglück im Jahr 1932 illustrieren. Zudem enthält das Konvolut auch eine Zeichnung aus dem Unterricht von Fritz Matzinger in Hirzel, entstanden um 1938-1939.

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Merki, Gottlieb und Hedwig

Der Kernbestand der Sammlung umfasst Zeichnungen und Collagen aus dem Unterricht oder Umfeld von Gottlieb Merki (1874-1965), Primarlehrer in Dürnten (1894-1898) und in Männedorf (1899-1941) und seiner Tochter Hedwig Merki (1903-1999), Primarlehrerin in Wädenswil. Die Ressourcen stammen hauptsächlich aus der Zeit zwischen 1903 und 1927 sowie aus dem Jahr 1953. Vertreten im Konvolut sind auch Zeichnungen von Elsa Merki (1900-1992) und Hedwig Merki, den Töchtern Gottlieb Merkis. Diese Bildobjekte sind während der Kindergartenzeit und der ersten Primarschuljahre der Mädchen entstanden (ca. 1903-1913). Zusätzlich schliesst die Sammlung die Arbeiten eines gehörlosen Knaben, der in der Epileptischen Anstalt in Zürich und danach in der Anstalt Wülflingen wohnhaft war, ein. Seine Zeichnungen stammen aus den Jahren 1910 bis 1917. Die aus dem Unterricht von Gottlieb Merki, zwischen 1903 und 1927 angefertigten Zeichnungen wurden mehrheitlich auf Unterlageblätter im Gross- und Mittelformat nach Thema, Klasse oder Urheberschaft gesammelt und kaschiert. Abgebildet sind unter anderem die Familie, Winteraktivitäten, Sankt Nikolaus, die Arbeit sowie Handwerkszeuge in einer Schreinerei, Koch- und Essgeschirr, Uhren und Pendeluhren, Tiere, Fahrzeuge, Blumen, der Räbenlichterumzug, der Osterhase, der Christbaum und das Luftschiff «Zeppelin». Neben den Zeichnungen befinden sich in der Sammlung auch einige Aufsätze, Glückwunschkarten und Schreibübungen mit Buchstaben oder Silben. Die aus den Schulstunden von Hedwig Merki 1953 datierten Ressourcen zeigen vor allem Weihnächstbäume, Obstbäume, Masken, die Kirchweih (Chilbi) und die Hexe aus dem Grimms Märchen «Hänsel und Gretel». Schliesslich enthält das Konvolut Ressourcen von zwei anderen Lehrpersonen: Eine Zeichnung aus dem Unterricht von Max Boss (1890-1956) in Ligerz sowie ca. 250 Zeichnungen, die von Schulkindern in den 1920er Jahren im Unterricht bei der Primarlehrerin Anna Elisabeth Röthlisberger (1895-1975) an der Primarschule Signau, Kanton Bern, angefertigt wurden. Vorhanden sind unter anderem Illustrationen zu Märchen und alttestamentarischen Bibelstellen, Abbildungen zu blühenden Bäumen, Obstbäumen, Landschaften in Morgen- oder Abendrot, Schulfesten und Winteraktivitäten. Die Schüler und Schülerinnen haben Pastellstifte sowie Wandtafelkreide, ohne Radiergummi benutzen zu dürfen, als Zeichenmaterial zur Verfügung gehabt (vgl.: Röthlisberger, L.: Wie wir zeichnen, in: Das Schulzeichnen. Organ der Gesellschaft Schweizerischer Zeichenlehrer und der Gewerblichen Abteilung des Pestalozzianums, Beilage zur Schweizerischen Lehrerzeitung, Jg. 12, Nr. 4, Mai 1924, S. 28-30).

Internationales Institut für das Studium der Jugendzeichnung

Ergebnisse: 71 bis 80 von 91